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Lichtsignalanlagen am Riedberg

Vorlagentyp: ST Magistrat

Inhalt

S A C H S T A N D : Stellungnahme des Magistrats vom 09.01.2012, ST 59 Betreff: Lichtsignalanlagen am Riedberg Die Fußgängersignale an den Überwegen über die Stadtbahngleise der Linien U8 und U9 wurden auf Grund von Beschwerden über Rotlichtverstöße an vergleichbaren Gleisquerungen und in Übereinstimmung mit den gültigen Richtlinien geändert. Die Signalfolge wechselt statt von Rot nach Grün nun von Doppel-Rot nach Dunkel. In den Richtlinien für die Anlage von Lichtsignalanlagen (RiLSA) wird hierzu Folgendes ausgeführt: "Von einer Signalisierung mit GRÜN anstelle von DUNKEL wird abgeraten. Wegen der zum motorisierten Individualverkehr vergleichsweise geringen Fahrtenhäufigkeit der öffentlichen Verkehrsmittel würde GRÜN zeitgleich sehr lange aufleuchten und könnte zudem an den außen liegenden Furten über die Richtungsfahrbahnen zu Fehlinterpretationen führen." Dies bedeutet, dass der Fußgängerverkehr bei einer Rot-Grün-Schaltung unter Umständen Gefahr läuft, ein Grünsignal über die Gleise mit einem vermeintlichen Grünsignal über die Fahrbahn zu verwechseln. Der Magistrat verspricht sich von der geänderten Ampelschaltung zudem eine erhöhte Aufmerksamkeit bei den Fußgängerinnen und Fußgängern, da die Dunkelschaltung vor dem Überqueren ein Beobachten der Gleise erfordert. Die Bevölkerung wird in Kürze durch entsprechende Informationsflyer und Aushänge an Stationen über die neuen Ampelschaltungen informiert. Die Schaltung der Kfz-Signale ohne Grün hat einen ähnlichen Hintergrund. Ein grünes Signal übt einen gewissen Sogeffekt auf Kraftfahrer aus. Eine Dunkelschaltung sorgt bei den Kraftfahrern dagegen eher für Verunsicherung und erhöhte Aufmerksamkeit. Eine "Dunkle Anlage" wird über Gelb auf Rot geschaltet. In der Straßenverkehrs-Ordnung ist die Schaltung eines Gelbsignals für Fußgänger nicht vorgesehen und wird daher von der Stadt Frankfurt am Main nicht angewendet. Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage: Auskunftsersuchen vom 16.09.2011, V 129

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