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Erhalt der Filiale der Frankfurter Sparkasse auf der Friedberger Landstraße

Vorlagentyp: ST Magistrat

Stellungnahme des Magistrats

Der Magistrat steht im regelmäßigen Austausch mit der Frankfurter Sparkasse und hat im Rahmen der Anfrage des Ortsbeirates 3 wie zuvor schon in anderen Fällen von beabsichtigten Filialschließungen der Frankfurter Sparkasse den Dialog gesucht. Die Frankfurter Sparkasse machte im Austausch mit dem Magistrat deutlich, dass sich durch die Digitalisierung das Kundenverhalten verändert hat und sich die Kundenfrequenzen zugunsten der digitalen Angebote verschieben. Dieses veränderte Nutzerverhalten wurde durch die Corona-Krise beschleunigt, was auch parallel im stationären Einzelhandel zu beobachten ist. Die zum Teil deutlich verminderten Kundenfrequenzen und Umsätze in den Filialen führen zur Schließung vor allem solcher Standorte, die wirtschaftlich nicht mehr tragfähig sind. Die Frankfurter Sparkasse reagiert auf die Änderung des Kundenverhaltens insbesondere mit dem Ausbau des digitalen Service- und Beratungsangebotes um ein Digitales Beratungs-Center und ein Digitales Geschäftskunden-Center mit einem Telefon-, Email- und Videochatangebot Montag bis Freitag von 8.00 Uhr bis 20.00 Uhr. Außerdem wird darauf verwiesen, dass man trotz Schließungen bis 2024 mit 43 Standorten immer noch über das dichteste Filialnetz aller Banken in Frankfurt am Main verfügen werde. In der Stadt Frankfurt am Main gibt es darüber hinaus ein engmaschiges Netz an Geldautomaten sowie die Möglichkeit, Geld in den Supermärkten vor Ort abzuheben. Die betroffene Filiale in der Friedberger Landstr. 125 befindet sich in der Reichweite von 3 Filialen der Frankfurt Sparkasse, die jeweils in max. 1,5 km Luftlinie von dem Standort liegen: Oeder Weg 68, Berger Str. 29 und 179. Sie sind zudem mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar (U4, zw. U5 und Buslinien). Insofern ist eine ausreichendes Alternativangebot mit physischen Bankdienstleistungen vorhanden. Die Schließung ist zudem erst 2024 geplant. Der Magistrat der Stadt Frankfurt am Main steht weiterhin im Austausch mit der Frankfurter Sparkasse im Interesse der Aufrechterhaltung der infrastrukturellen Grundversorgung in den Stadtteilen. Der Magistrat bringt hierbei die Belange der betroffenen Personengruppen in den Stadtteilen ein, er hat jedoch keinen direkten Einfluss auf die wirtschaftlichen Entscheidungen von Anstalten öffentlichen Rechts und kann nicht in die Geschäftstätigkeit der Frankfurter Sparkasse eingreifen.

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