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Eine Gedenkplakette für Albert und Emil Mangelsdorff

Vorlagentyp: ST Magistrat

Stellungnahme des Magistrats

Albert und Emil Mangelsdorff gehören als internationale renommierte Jazzmusiker zu den bedeutsamsten Frankfurter Künstlern der jüngeren Geschichte. Zahlreiche Ehrungen wurden ihnen zu Lebzeiten zuteil, darunter z. B. die Verleihung der Frankfurter Goethe-Plakette 1991 bzw. 1995. Emil Mangelsdorff erhielt zudem für seinen Widerstand gegen die Nazi-Diktatur die Johanna Kirchner-Medaille der Stadt Frankfurt am Main. Im Frankfurter Stadtraum erinnert einer der schönsten Plätze in den Frankfurter Wallanlagen, der Albert Mangelsdorff-Weiher, seit 2013 namentlich an den Jazz-Posaunisten. Eine Gedenktafel direkt am Weiher unterstreicht diese Würdigung. Der umfangreiche Nachlass des Künstlers hat am Institut für Stadtgeschichte seinen Platz gefunden. Damit bieten sich gute Möglichkeiten, auch in Zukunft über die Brüder Mangelsdorff zu forschen und die herausragenden Leistungen immer wieder neu ins Gedächtnis zu rufen. Die Erinnerung der Gebrüder Mangelsdorff ist in Frankfurt am Main insofern recht präsent. Die Anbringung einer Gedenktafel am ehemaligen Elternhaus der Mangelsdorff-Brüder zu diesem Zeitpunkt wird deshalb als nicht zwingend erforderlich betrachtet, da die Anbringung einer Gedenktafel so kurz nach dem Tod einer Person, an die erinnert werden soll, nicht unbedingt den bislang üblichen Gepflogenheiten entspricht. Die ABG FRANKFURT HOLDING erklärt sich jedoch gerne dazu bereit, dass zu gegebener Zeit an geeigneter Stelle an dem Objekt Ludwig-Landmann-Straße 41 eine Gedenkplakette angebracht werden kann unter der Voraussetzung, dass für eine solche Maßnahme Mittel bereitgestellt werden.

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