Müllvermeidung und Mülltrennung sind ein wichtiger Beitrag zu Umwelt- und Klimaschutz hier: Der Ortsbezirk marschiert voran - keine Tragetüten auf Wochenmärkten
Stellungnahme des Magistrats
In den vergangenen Jahren wurden Verbraucherinnen und Verbraucher auf den Wochenmärkten im Rahmen verschiedener Initiativen und Aktionen dazu angehalten, die Verwendung von Plastiktüten bewusst zu vermeiden und stattdessen auf umweltfreundliche Stoff- und Mehrwegtaschen umzusteigen. Der Magistrat und die HFM als städtischer Marktveranstalter sind gemeinsam der Überzeugung, dass die Vertriebsplattform der Wochenmärkte zu den Vorreitern im Handel in puncto Nachhaltigkeit zählt und diese Rolle in Zukunft weiter ausgebaut werden kann. Viele Kundinnen und Kunden der Märkte in Frankfurt haben den verantwortlichen Marktakteuren immer wieder gezeigt, wie sehr ihnen die Vereinbarung von Ökologie, Wirtschaftlichkeit und Sozialem am Herzen liegt. Oft ist dies bereits heute die Triebfeder vieler Kundinnen und Kunden, den Wochenmarkt als regionale Einkaufsstätte anderen vorzuziehen. Viele Wochenmarktanbieter zeigen die Bereitschaft, sich mit den eingesetzten Verbrauchs- und Verpackungsmaterialien immer weiter auseinanderzusetzen, tun dies auch und bieten häufig umweltfreundlichere Alternativen insbesondere zu Einwegplastiktüten an. Eine im Wettbewerb nicht zu vernachlässigende Anzahl an Marktkunden versteht die Herausgabe von Einwegplastiktüten leider immer noch als Serviceleistung des Verkäufers. Auch in Supermärkten werden nach wie vor Einwegplastiktüten angeboten. Dies erschwert den konsequenten Umstieg. Die HFM setzt auf einen dialogorientierten Prozess mit Vertretern der Wochenmarkthändler mit dem Ziel, die Ausgabe von Einwegplastiktüten auf den städtischen Wochenmärkten nach einer Übergangsfrist in 2020 einzustellen.