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Fahrradunfälle im Ortsbezirk 5

Vorlagentyp: ST Magistrat

Inhalt

S A C H S T A N D : Stellungnahme des Magistrats vom 12.04.2013, ST 540 Betreff: Fahrradunfälle im Ortsbezirk 5 Zu Frage 1 und 2: Verkehrsunfälle mit Fußgängerbeteiligung In den Jahren 2009 bis 2012 kam es im Ortsbezirk 5 (Sachsenhausen, Niederrad, Oberrad) zu insgesamt 252 Verkehrsunfällen mit Beteiligung von Fußgängern. Dies entspricht 12,9 Prozent aller Fußgängerunfälle im Stadtgebiet. Nach einem Rückgang der Fußgängerunfälle im Jahre 2010 um ca. 38,2 Prozent stiegen die Zahlen im Jahre 2011 wieder um 31,9 Prozent an. Im Jahre 2012 war noch einmal eine leichte Zunahme um 9,7 Prozent zu verzeichnen. 2009 2010 2011 2012 ∑ Anzahl Unfälle 75 47 62 68 252 Tote 1 1 0 0 2 SV 16 9 9 12 46 LV 58 42 56 58 214 SV = schwerverletzte Person, LV = leichtverletzte Person Bedauerlicherweise ist in 2009 und 2010 jeweils ein Fußgänger in Sachsenhausen beim Überqueren der Fahrbahn von einem Pkw erfasst und tödlich verletzt worden. Verkehrsunfälle zwischen Fußgängern und Radfahrern mit tödlichem Ausgang sind nicht verzeichnet. Fußgänger - Radfahrer Unfälle Von den 252 Verkehrsunfällen mit Fußgängerbeteiligung kam es in 36 Fällen (14,3 %, jeder siebte Unfall) zu einem Unfall zwischen einem Fußgänger und einem Radfahrer. Zu Frage 3: Verkehrsunfälle mit Radfahrerbeteiligung In den Jahren 2009 bis 2012 kam es zu insgesamt 516 Verkehrsunfällen mit Beteiligung von Radfahrern in Sachsenhausen, Oberrad und Niederrad. Im Ortsbezirk 5 setzte sich der positive Abwärtstrend der Radverkehrsunfälle aus dem Jahre 2010 bis 2012 fort. Die Unfallzahlen gingen in diesem Zeitraum um 21,4 Prozent zurück. 2009 2010 2011 2012 ∑ Anzahl Unfälle 145 132 125 114 516 Tote 1 1 0 0 1 SV 16 9 9 12 71 LV 104 85 89 89 367 SV = schwerverletzte Person, LV = leichtverletzte Person Eine Radfahrerin kam bei einem Verkehrsunfall in Sachsenhausen ums Leben. Der Anteil der Radfahrerunfälle in der Stadt Frankfurt a.M. am städtischen Gesamtunfallgeschehen beträgt 6 Prozent. Zu 4: Aus der Verkehrserhebung "Mobilität in Städten" der Technischen Universität Dresden, 1972 als System repräsentativer Verkehrsverhaltensbefragungen (SrV) begründet, können Aussagen zum Verkehrsverhalten der Frankfurter Wohnbevölkerung getroffen werden, so auch zum Modal Split, der den Anteil der verschiedenen Verkehrsmittel an der Gesamtzahl der Wege angibt. Aus diesen Erhebungen liegt der Radverkehrsanteil für die Stadt Frankfurt a.M. für die Jahre 1998, 2003 und 2008 vor. Radverkehrsanteil: 1998: 6 Prozent 2003: 9 Prozent 2008: 13 Prozent Wie diese Zahlen zeigen, hat die Zahl der Radfahrer in der Stadt Frankfurt a.M. stetig zugenommen. Entsprechend der Beobachtung des Verkehrsgeschehens lässt sich abschätzen, dass sich dieser Trend in den vergangenen Jahren fortgesetzt hat. Die nächsten Zahlen werden im Jahr 2013 erhoben. Zu 5.: Dem Rückgang der Unfallzahlen mit Radfahrerbeteiligung in Sachsenhausen steht eine leichte Zunahme der stadtweiten Radfahrerunfälle gegenüber. Auch stadtweit fällt der Anstieg der Radfahrerunfälle geringer aus als die Zunahme der Fahrradnutzung (steigender Modal Split). Für den einzelnen Radfahrer hat sich somit im gesamten Stadtgebiet das Risiko, Opfer eines Verkehrsunfalles zu werden, reduziert. Diese positive Entwicklung ist auf eine verbesserte Radfahrinfrastruktur, aber auch auf eine intensive Unfallpräventionsarbeit zurückzuführen. Der Magistrat sieht hier aber weiter Handlungsbedarf. Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage: Auskunftsersuchen vom 15.06.2012, V 419

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