Bereich um den Verbindungsweg unter der Rosa-Luxemburg-Straße zwischen Ginnheimer Landstraße und Auf der Schloßhecke gestalten!
Vorlagentyp: ST Magistrat
Inhalt
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A C H S T A N D : Stellungnahme des Magistrats vom 15.01.2018, ST
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Betreff: Bereich um den
Verbindungsweg unter der Rosa-Luxemburg-Straße zwischen Ginnheimer Landstraße
und Auf der Schloßhecke gestalten! Der Wunsch des Ortsbeirates nach
einer Aufwertung des Bereichs ist sehr gut nachvollziehbar. Es handelt sich um
ein großes und zentral gelegenes Areal, das allerdings nicht die erforderlichen
Aufenthaltsqualitäten eines innerstädtischen Freiraums aufweist. Aufgrund der vorhandenen Gegebenheiten sind die
Gestaltungsmöglichkeiten stark eingeschränkt: Oberhalb des Geländes verläuft die
Rosa-Luxemburg-Straße als Brücke, die die Flächen stark beschattet. Außerdem
wird die Wasserzufuhr durch die Brücke größtenteils verhindert. Aus diesen
Gründen ist eine Bepflanzung nur sehr eingeschränkt realisierbar und wird
lückenhaft bleiben. Durch den hohen Lärmpegel auf dieser Fläche, der
durch die starke Befahrung der Ginnheimer Landstraße und Rosa-Luxemburg-Straße
hervorgerufen wird, kann auch mit einer verbesserten Ausstattung mit
Sitzgelegenheiten, Tischtennisplatten etc. keine wesentliche Steigerung der
Aufenthaltsqualität erzielt werden. Eine Skateranlage könnte aus technischer Sicht nur
auf der ebenen Fläche angrenzend zur Ginnheimer Landstraße errichtet werden.
Laut B-Plan NW 42a Nr. 3
ist dieser Bereich als "Allgemeines Wohngebiet" festgesetzt. Das bedeutet, dass
tagsüber nicht mehr als 55 db (A) und nachts nicht mehr als 40 db (A) an Lärm
verursacht werden darf. Durch die Skateranlage an dieser Stelle würde der
Immissionsgrenzwert jedoch überschritten werden, sodass ein Bau nicht in Frage
kommt. Unter Beachtung der erforderlichen
Flächen für die Brückenprüfungen ist der Bau einer sogenannten Parcours-Anlage
vorstellbar. Dabei handelt es sich um eine Fortbewegungsart bei der die
Ausübenden versuchen, sich in den Weg stellende Hindernisse durch die
Kombination verschiedener Bewegungen so effizient wie möglich zu überwinden.
Dabei stehen der Bewegungsfluss und Kontrolle im Vordergrund. Es handelt
sich um eine Anlage, von der kaum Lärmentwicklung durch die Art der Ausübung
entstehen. Aufgrund der hohen personellen
Auslastung des Fachamtes kann derzeit nicht mit einer kurzfristigen Umsetzung
gerechnet werden. Der Magistrat wird auf den Ortsbeirat zugehen, wenn die
Planungen konkret werden. Vertraulichkeit: Nein
dazugehörende Vorlage:
Anregung an den
Magistrat vom 09.06.2016, OM 201