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Einzelhandelsversorgung in Harheim

Vorlagentyp: ST Magistrat

Inhalt

S A C H S T A N D : Stellungnahme des Magistrats vom 08.04.2013, ST 503 Betreff: Einzelhandelsversorgung in Harheim Der Stadtteil Harheim umfasst mit 4.447 Einwohnerinnen und Einwohnern zum Stand 31.12.2011 ein vergleichsweise kleines Versorgungsgebiet. Harheim verzeichnet in den letzten Jahren einen Bevölkerungszuwachs, der aufgrund des im Jahr 2011 abgeschlossenen Baulandumlegungsverfahrens für das Neubaugebiet Harheim-Süd weiter anhält. Insgesamt sollen im Neubaugebiet Harheim-Süd etwa 250 Wohneinheiten in Form von überwiegend zweigeschossigen Einzel-, Doppel- und Reihenhäusern entstehen, die Platz für ca. 600 bis 700 Bewohnerinnen und Bewohner bieten. Es ist zu vermuten, dass es sich insbesondere bei dem zu erwartenden Einwohnerzuwachs um einer eher besser verdienende Bevölkerungsschicht handeln dürfte, die mobil und damit kaum auf zu Fuß zu erreichende Nahversorgung angewiesen ist. Zudem stellte die Fortschreibung des Einzelhandels- und Zentrenkonzeptes im Jahr 2009 in Harheim dreizehn Einzelhandelsbetriebe mit einer Verkaufsfläche von insgesamt 1.180 m2 fest. Die nächstgelegenen Versorgungszentren für die Harheimer Bevölkerung sind Bonames, das Gebiet Berner Straße / Züricher Straße sowie Bad Vilbel. Zu den Einzelhandelsunternehmen in Harheim zählen zwei Metzgereien und eine Bäckerei, die bei der Ansiedlung eines Smart-Marktes mit Umsatzeinbußen zu rechnen hätten. Deshalb müsste der Smart-Markt die Metzgerei- und Bäckereiwaren komplett aus seinem Sortiment nehmen, was dann negative wirtschaftliche Folgen für den Smart-Markt hätte. Die Gruppe der älteren Personen in diesem Versorgungsgebiet versorgt sich ebenfalls überwiegend durch die per Auto gut zu erreichenden oben genannten größeren Märkte in umliegenden Stadtteilen. Aufgrund dieser Ausganglage wird zumindest für die nächsten Jahre von der Investition in einen Smart-Markt in Harheim-Süd abgesehen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Zusammensetzung im Stadtteil in den nächsten Jahren verändern wird. Sollte dann ein Bedarf an einem Smart-Markt zur Sicherstellung der Nahversorgung festgestellt werden, wird sich die Werkstatt Frankfurt in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung Frankfurt um geeignete Ladenflächen bemühen. Zudem sind in der Finanzplanung der Beschäftigungsförderung für das Haushaltsjahr 2013 keine Mittel für die Errichtung eines neuen Smart-Marktes vorgesehen. Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage: Anregung an den Magistrat vom 21.01.2013, OM 1844

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