Fuß- und Radwegeverbindungen vom südlichen Bonames (einschließlich Nordpark und Alter Flug-platz) bis Preungesheim sowie mit der historischen Hohen Straße vernetzen
Vorlagentyp: ST Magistrat
Inhalt
S A C H S T A N D :
Stellungnahme des
Magistrats vom 12.01.2015, ST 47 Betreff: Fuß- und Radwegeverbindungen vom südlichen Bonames
(einschließlich Nordpark und Alter Flug-platz) bis Preungesheim sowie mit der
historischen Hohen Straße vernetzen Schon heute gibt es mit den beiden
GrünGürtel-Rundwegen eine markierte bzw. ausgeschilderte Vernetzung zwischen
dem südlichen Teil von Bonames und dem Beginn der Hohen Straße in Bergen
Enkheim. Der markierte
GrünGürtel-Rundwanderweg verläuft vom Alten Flugplatz und dem Nordpark Bonames
am nördlichen Niddaufer nach Harheim und Berkersheim über den Heiligenstock und
den Lohrberg nach Bergen-Enkheim. Dort gelangt man über den Gräsigten Weg zur
Hohen Straße. Der
ausgeschilderte GrünGürtel-Radrundweg führt im Bereich des OBR 10 am Südufer
der Nidda ebenfalls nach Berkersheim und Preungesheim hoch zum
Heiligenstockgelände und Lohrberg. Über den Gisisberg (Hochplateau nördlich der
B 521) und Querung der Bundesstraße hat er direkten Anschluss an die Hohe
Straße. Die Anregung des
Ortsbeirates hat aber auch den Verlauf der Via Regia im Blick. Hierzu wird auf
den umfänglichen Bericht "Via Regia - Historischer Handelsweg und
europäische Kulturstraße" des Magistrats vom 19.09.2014, B 374, verwiesen. In
dessen letztem Absatz heißt es: ... "Zusammenfassend kann gesagt werden, dass sich
der Verlauf der Via Regia auf dem heutigen Stadtgebiet nicht eindeutig
bestimmen lässt. Die gegenwärtig existente Vielfalt unterschiedlich gestalteter
Hinweise lässt eine Vereinheitlichung wünschen. Leider gibt es aus technischer
Sicht Bedenken, die Hinweisschilder, wie vom Kultur- und Informationszentrum
Thüringen empfohlen, unterhalb der Straßennamensschilder anzubringen. Eine
Kostenkalkulation und die Ermittlung von Folgekosten einer einheitlichen "Via
Regia"-Beschilderung in Frankfurt am Main kann zurzeit nicht dargestellt
werden. Darüber hinaus aber
sieht sich der Magistrat derzeit nicht in der Lage, grundsätzliche finanzielle
Mittel für die Umsetzung einer solchen Idee in den Haushalt einzustellen."
Mit dem Bericht vom 07.04.2014, B 108, hat der
Magistrat das fortgeschriebene gesamtstädtisch und regional bedeutsame
Radverkehrsnetz der Stadtverordnetenversammlung und den Ortsbeiräten zur
Kenntnis gegeben. Dieses Netz berücksichtigt den Alltagsverkehr zwischen den
Stadtteilen (und den Gemeinden des Umlandes) aber auch den Freizeitverkehr,
dort wo er regelmäßig gebündelt auftritt. Um dieses Radverkehrsnetz in der
Örtlichkeit präsenter zu machen und um die Orientierung in diesem Netz zu
erleichtern, wird eine flächenhafte Radwegweisung erarbeitet. Grundlage der
zielorientierten Wegweisung sind die Stadtteile aber auch weitere wichtige
Orientierungspunkte, Landmarken und Einzelziele. Die zielorientierte Wegweisung
kann um routenbezogene Hinweise in Form von eingehängten Plaketten ergänzt
werden. Auch wenn die Planungen und Abstimmungen zur Radwegweisung noch laufen,
kann davon ausgegangen werden, dass durch die Ausweisung eines Ziels wie der
Friedberger Warte oder einer Route wie dem GrünGürtel-Radrundweg den
Intentionen des Ortsbeirates entsprochen werden wird. Vertraulichkeit: Nein
dazugehörende Vorlage:
Anregung vom 09.09.2014, OA 545