BAB 66 Anschlussstelle Eschborn / Siegener Straße hier: Rückstau nach Sossenheim reduzieren

S A C H S T A N D : Stellungnahme des Magistrats vom 21.03.2014, ST 423 Betreff: BAB 66 Anschlussstelle Eschborn / Siegener Straße hier: Rückstau nach Sossenheim reduzieren Der Magistrat hat durchaus Verständnis für das Anliegen des Ortsbeirats. Allerdings stellt sich der Hintergrund der in der Anregung beschriebenen Situation als sehr komplex dar. Der Grund für den Rückstau in Richtung Sossenheim ist in dem mangelhaften Abfluss des Kraftfahrzeugverkehrs im Bereich zwischen der südlichen Anschlussstelle der BAB 66 und der auf Eschborner Seite liegenden Kreuzung Frankfurter Straße / Sossenheimer Straße zu sehen. Veränderungen an der Ampelschaltung sind nur in Abstimmung mit der zuständigen Landesdienststelle Hessen Mobil - Straßen und Verkehrsmanagement möglich. Für die Landesdienststelle liegt indes die höchste Priorität darin, den allmorgendlichen Rückstau auf die Autobahn nicht noch zu verlängern. Als Kompromiss wurde deshalb vereinbart, dass das Zeitfenster zwischen dem Grünende des Verkehrsstroms von der Autobahn kommend und dem Grünbeginn für den Verkehrsstrom aus Sossenheim kommend deutlich verlängert wird. Durch die längere "Zwischenzeit" kann der Kreuzungsbereich geräumt werden und somit der aus Sossenheim in die Kreuzung einfahrende Verkehr seine Grünzeit besser nutzen. Sicherlich lassen sich die Probleme mit dieser Anpassung nicht gänzlich beseitigen. Mittel- bis langfristig kann nur durch die von der Stadt Eschborn vorangetriebenen Maßnahmen, die die Erschließung der Gewerbegebiete Ost und Süd verbessern und gleichzeitig den Knoten Frankfurter Straße / Sossenheimer Straße deutlich entlasten, eine zufriedenstellende Lösung erreicht werden. Zum einen ist eine separate, zusätzliche Abfahrt von der A 66 (aus Richtung Frankfurt) vorgesehen, die die Fahrzeuge nicht mehr über die Sossenheimer Straße, sondern direkt in die Düsseldorfer Straße führt. Somit werden die Verkehrsmengen am Knotenpunkt Sossenheimer Straße / Frankfurter Straße / Elly-Beinhorn-Straße bereits durch diese zusätzliche Zufahrtsmöglichkeit reduziert. Zum anderen die geplante Süd-Ost-Verbindung, die beide Gewerbegebiete verbindet und auch hierdurch zur Reduzierung der Verkehrsmengen am vorgenannten Knotenpunkt beitragen wird, da dann eine weitere Anbindung (im Grunde über die Landesstraße 3005) in das Gewerbegebiet Süd besteht. Der Magistrat bittet vor dem Hintergrund der vorstehenden Erläuterungen um Verständnis, dass er eine Änderung der Ampelschaltung in der gewünschten Form als nicht zielführend ansieht. Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage: Anregung an den Magistrat vom 16.05.2013, OM 2217