Frankfurt frischt auf.

Im Rahmen unserer Planungen, bei denen es in der Regel um die grundhafte Erneuerung und Umgestaltung des öffentlichen Straßenraumes geht, werden schon auf der Vorplanungsebene die Möglichkeiten von Entsiegelungs- und Begrünungsmaßnahmen geprüft und wenn möglich berücksichtigt. Grundsätzlich sind bei der Planung sämtliche Verkehrsarten zu berücksichtigen und die technischen Regelwerke anzuwenden. Neben Aspekten wie der Tragfähigkeit und der Haltbarkeit geht es dabei auch um die Barrierefreiheit und die Qualität der Oberflächen, insbesondere der Rad- und Fußwege, sowie um Maßnahmen einer klimaangepassten Stadtgestaltung. Eine Entsiegelung von Flächen des öffentlichen Raumes ist also immer im jeweiligen Kontext zu betrachten. Der Buchrainplatz wird für den Wochenmarkt und Veranstaltungen genutzt, fast in Platzmitte ist eine Haltestelle für die Straßenbahn angeordnet. Weiterhin wird ein Sommergarten, angelehnt an eine Gastronomie, angeboten. Daneben sind weiterhin ein Brunnenplatz mit Sitzgelegenheiten, Einzelbäume, eine Pergola und ein großes Pflanzbeet vorhanden. Im Jahr 2015 erfolgte eine teilweise Begrünung der Pergola mit Rankpflanzen. Die Bäume haben sich zwischenzeitlich weiterentwickelt. Aktuell gibt es keine weiteren Planungen, angesichts der bestehenden Nutzungen sind nur wenige weitere Flächen für zusätzliche Begrünungsmaßnahmen verfügbar. Vorstellbar wäre ggf. eine Intensivierung der Rankpflanzen an der Pergola und eine Vergrößerung der Baum- und Pflanzbeete. Die thermische Karte zeigt moderate Werte. Auf Grund bestehender Prioritäten stehen entsprechende Personalressourcen erst mittelfristig zur Verfügung. Mittel für eine Umgestaltung des Buchrainplatzes sind nicht im Haushalt eingestellt, eine Finanzierung könnte aus einem Klimafonds erfolgen. Das Förderprogramm "Frankfurt frischt auf" richtet sich jedoch an private Grundstückseigentümer und Eigentümerinnen sowie an Unternehmen. Dies betrifft sowohl die kostenlose Beratung als auch die Fördermittel an sich. Begrünungs- und Entsiegelungsmaßnahmen auf öffentlichen städtischen Plätzen können durch dieses Programm nicht gefördert werden. Bei künftigen Planungen wird selbstverständlich darauf geachtet, diese so klimafreundlich wie möglich zu gestalten.