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Informationsveranstaltung zur Sperrung der Omegabrücke zeitnah durchführen

Vorlagentyp: ST Magistrat

Stellungnahme des Magistrats

Die Ereignisse haben den Sachstand zum Zeitpunkt der Anfrage überholt. Da der Ortsbeirat und der Mobilitätsausschuss durch den Dezernenten informiert, die unmittelbar betroffenen Bürger:innen über eine Wurfsendung in Kenntnis gesetzt wurden und auch die Medien ausführlich über den Rückbau der Omegabrücke und die Ursachen berichtet haben, sieht der Magistrat aktuell keinen Bedarf für eine Informationsveranstaltung. Diese wird dann sinnvoll sein, wenn Planungsergebnisse vorgestellt werden können. Bei den jüngsten Bauwerksprüfungen war eine signifikante Zunahme von Rissen in der Bauwerkssubstanz festgestellt worden. Bereits Ende Juni war deshalb die Brücke nur noch für Fahrzeuge mit einem Höchstgewicht von 3,5 Tonnen zugelassen. Aktuellere Untersuchungen hatten den schlechten baulichen Zustand der Brücke schließlich bestätigt. Die Ursachen für Sperrung und Rückbau der Omegabrücke Griesheim wurden dem Ortsbeirat 6 am 12. September und dem Mobilitätsausschuss am 18. September ausführlich erläutert. Der Rückbau der Brücke über der Bahn ist abgeschlossen. Da der untere Bereich der nördlichen Rampe sehr dicht neben dem Saalbau Griesheim liegt und sich unter der Rampe zudem die Kälteanlage des Saalbaus befindet, kann dort nicht konventionell mit Baggern abgebrochen werden. Der Magistrat wird in diesem Bereich das Abbruchverfahren ändern. Der Überbau wird zerschnitten und mit einem großen Kran ausgehoben. Diese Form des Rückbaus dauert länger, weshalb der vollständige Rückbau bis etwa Mitte Dezember andauern wird. Für einen Neubau werden derzeit durch einen Antrag auf Planungsmittelfreigabe die Voraussetzungen geschaffen, um zeitnah in die Planung einzusteigen. Über die Gesamtdauer für die Planung und den Bau kann der Magistrat wegen der voraussichtlich erforderlichen Plangenehmigung aktuell keine Aussagen treffen. Aufgrund des schnellen Rückbaus der Omegabrücke über den Gleisen fahren die S-Bahnen bereits seit Ende September wieder. Da es sich um eine Notmaßnahme handelt, liegen derzeit noch keine Konzepte vor. Für mobilitätseingeschränkte Personen wird der barrierefreie Umbau des Bahnhofs Griesheim die ersten Erleichterungen schaffen. Das Logistikkonzept und die Baustelleneinrichtungsflächen müssen überarbeitet werden. Der Abbruch der Omegabrücke könnte sich hierbei durchaus positiv auswirken. Bei der Modernisierung der Personenunterführung war die Umleitung für den Fuß- und Radverkehr über die Omegabrücke vorgesehen. Dies ist nun nicht mehr möglich. Derzeit stimmt sich die Stadt Frankfurt am Main mit der Deutschen Bahn ab, um eine temporäre Lösung - zum Beispiel in Form von einer Hilfsbrücke für den Fußverkehr - zu finden. Inwieweit es durch die erforderlichen Umplanungen zu Verzögerungen kommen kann, lässt sich allerdings zum jetzigen Zeitpunkt nicht beurteilen. Auf die Planungen zur Beseitigung des Bahnübergangs Oeserstraße ergeben sich keine Auswirkungen. Darüber hinaus verweist der Magistrat auf die Antwort zur Punkt 4.