Hortplätze in Bergen-Enkheim

Die Versorgungssituation im Planungsbezirk Bergen-Enkheim stellt sich zum Stichtag 01.11.2022 wie folgt dar: 629 Kindern im Alter von 3-6 Jahren stehen 587 Plätze in Betreuungseinrichtungen zur Verfügung. Dies entspricht einer Versorgung von 97%. 707 Schulkindern stehen insgesamt 440 Plätze in Horten und ESB zur Verfügung. Die Versorgung beträgt 62%. Der Rechtsanspruch auf einen Schulkind-Betreuungsplatz wird ab dem Jahr 2026 sukzessive eingeführt. Zum 01.08.2023 sind in kindernetfrankfurt 26 Kinder im Alter von 3-6 Jahren und 19 Schulkinder für Betreuungsplätze in Bergen Enkheim vorgemerkt. Die Zahl der Vormerkungen ist nicht identisch mit dem tatsächlichen Bedarf, da Eltern immer die Möglichkeit haben, ihr Kind auf Wartelisten vorzumerken, auch wenn es bereits eine Betreuungseinrichtung besucht (Wechselwunsch). In der Marktstraße werden keine Hortplätze abgebaut. In der Hohe Straße 26, Kita Hohe Straße wurden 15 Plätze Hort in 15 Plätze Kindergarten umgewandelt. In der Markt Straße 38-42 bei den Mauerspatzen wurden 15 Plätze Kindergarten in 15 Hortplätze umgewandelt. Das Kinderzentrum Röhrborngasse konnte nicht mit ausgelagert werden und soll daher am bisherigen Standort verbleiben. Grund hierfür ist der Platzmangel an der Auslagerungsstätte (Schule am Ried). Als möglicher Ersatzstandort wurde geprüft, ob der Hort auf einen Teil der Fläche der Sportanlage Rangenbergstraße ausgelagert werden kann. Aufgrund der erforderlichen Erschließung des Geländes (Gründung/Anschlüsse) und die Finanzierung im Rahmen des Projekts war dies allerdings nicht möglich. Entsprechende Schutzmaßnahmen wurden bereits umgesetzt. Das KiZ Röhrborngasse soll im Sommer 2024 in die Auslagerungsstätte der Schule am Ried ziehen, die Containeranlage soll dann bis zur Fertigstellung des Neubaus der Schule am Hang, voraussichtlich bis zum Sommer 2025, genutzt werden. Im Kontext Ganztagsschulentwicklung setzt die Schule am Hang bislang noch kein Förderprogramm um (Pakt für den Nachmittag oder Profil). Die Schule möchte sich perspektivisch zur ganztägig arbeitenden Schule weiterentwickeln. Der Magistrat wird die Schule auch weiterhin zur Ganztagsschulentwicklung beraten. Wie unter 2.) beschrieben fallen keine Hortplätze weg.