Flachdächer begrünen, Fotovoltaik aufstellen!
Stellungnahme des Magistrats
Zu 1: Die Stadt Frankfurt unterstützt alle Maßnahmen, die dazu führen, dass das Stadtklima vor Überhitzung geschützt wird. Dazu gehören auch Gründächer, die bis zu einer Gebäudehöhe von etwa 10 m zur Entlastung der Temperaturen auf dem Boden beitragen können. Gemäß einer Untersuchung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin gibt es jedoch deutlich effizientere Maßnahmen, die das Kleinklima positiv beeinflussen: Stadtbäume, Fassadenbegrünung und Entsiegelungsmaßnahmen. Auch die Regenrückhaltefunktion, die eine Dachbegrünung haben kann, wirkt sich durch die Entlastung des Abwassersystems der Stadt positiv aus. Eine ideale Kombination ergibt sich, wenn auf eine extensive Dachbegrünung eine PV-Anlage installiert wird. Durch die lokal kühlende Wirkung des Gründachs verbessert sich der Wirkungsgrad der PV-Anlage. So wird das Klima geschützt und die Auswirkungen des Klimawandels können abgeschwächt werden. Nach Auskunft der ABG hat diese vor Jahren sämtliche Dachflächen katastriert, um festzustellen, welche Dachflächen für die Installation von Photovoltaikanlagen geeignet sind. Bereits seit vielen Jahren besteht hierzu eine erfolgreiche Kooperation zwischen der ABG FRANKFURT HOLDING und der Mainova AG. Gemeinsam bieten die zuvor genannten Unternehmen Mieterstrommodelle in Frankfurt am Main für die Mieterinnen und Mieter der ABG FRANKFURT HOLDING an. So ist auch die Friedrich-Ebert-Siedlung Teil des Mieterstrommodelles. Die Dachflächen in der Friedrich-Ebert-Siedlung sind mit Photovoltaikanlagen belegt. Insgesamt erzeugen die Photovoltaikanlagen auf den Dächern der ABG FRANKFURT HOLDING rund 8.000 kWp und tragen zu einer Einsparung von CO2-Emmissionen in einer Größenordnung von jährlich 3.000 t bei. Zu 2: Siehe Antwort 1 Zu 3: Siehe Antwort 1 Zu 4: Solche Daten und Erfahrungen wurden schon beispielhaft an anderer Stelle untersucht.