Skip to main content Skip to navigation Skip to footer

Schadstoffbelastung im Nordend durch Schaffung einer großen Park-and-ride-Anlage senken

Vorlagentyp: ST Magistrat

Inhalt

S A C H S T A N D : Stellungnahme des Magistrats vom 06.12.2019, ST 2237 Betreff: Schadstoffbelastung im Nordend durch Schaffung einer großen Park-and-ride-Anlage senken Vorgang: OM 5208/19 OBR 3 Eine Park-and-ride-Anlage (P+R-Anlage) in der Nähe des Autobahnanschlusses kann auch in einer größeren Dimension nur einen relativ geringen Beitrag zur Entlastung der Friedberger Landstraße leisten. Da P+R überwiegend von Pendlern genutzt wird, die einen Stellplatz für den gesamten Tag belegen, können 1.000 P+R-Stellplätze den Verkehr im weiteren Verlauf der Friedberger Landstraße maximal um circa 2.000 Fahrten pro Tag reduzieren. Für eine nachhaltige Entwicklung des regionalen Gesamtverkehrssystems, in dem ein möglichst großer Wegeanteil mit dem öffentlichen Personennahverkehr zurückgelegt werden soll, ist vorrangig ein dezentrales, wohnortnahes P+R-Angebot zu schaffen. Für den überregionalen Zielverkehr wäre zwar grundsätzlich auch ein P+R-Angebot an der Schnittstelle zwischen Autobahn und ÖPNV im Bereich der Anschlussstelle Friedberger Landstraße sinnvoll, da jedoch betrieblich nicht zwischen regionalen und überregionalen P+R-Kunden unterschieden werden kann, ist die Verortung des P+R-Angebots vorrangig darauf auszurichten, den schienengebundenen ÖPNV sinnvoll weiterzuentwickeln. Die stärkste Entlastung für die Friedberger Landstraße ist nämlich zu erwarten, wenn es gelingt, die Straßenbahn bis nach Bad Vilbel - vorzugsweise bis an den Bahnhof Bad Vilbel Süd - zu verlängern. Derzeit wird gemeinsam mit der Stadt Bad Vilbel eine Potenzialanalyse vorbereitet, deren Ergebnis über die nächsten Schritte entscheiden wird. Ein P+R-Angebot könnte dazu beitragen, einen ausreichenden Nutzen für die Streckenverlängerung zu generieren. Bei einer Lage zu nah am Stadtgebiet kann aber auch das Gegenteil bewirkt werden. Eine Entscheidung über Standort und Größe eines P+R-Angebots muss daher vorrangig auf die Förderung der Realisierungswürdigkeit der Straßenbahnverlängerung abzielen. Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage: Anregung an den Magistrat vom 19.09.2019, OM 5208

Verknüpfte Vorlagen