Umgestaltung der Gedenkstätte "Platz der vergessenen Kinder"

Der Magistrat hat sich ämterübergreifend zu den Anregungen ausgetauscht und sieht aus den folgenden Gründen von einer Veränderung der Gedenkstätte ab: Zu

1. Eine Bank wurde auf dem Platz bewusst nicht aufgestellt. Dies ist zum einen kein Teil des künstlerischen Konzepts, zum anderen wird damit auch dem Bedürfnis der Anwohnenden Rechnung getragen, die nächtliche Ruhestörungen befürchten. Zu
2. Der Platzgestaltung der Gedenkstätte "Platz der vergessenen Kinder" liegt ein künstlerisches Konzept zu Grunde, das sich nicht allein auf die Bronzeskulptur beschränkt. Die Gestaltung erstreckt sich ebenso auf den wasserdurchlässigen Bodenbelag (Edalith), dessen Farbton mit Blick auf das Kunstwerk der Künstlerin Filippa Pettersson ausgewählt wurde, die Informationstafel und die Positionierung des Straßenschildes "Platz der vergessenen Kinder". Das Konzept wurde vor rund fünf Jahren in ämterübergreifender Zusammenarbeit realisiert, um eine würdevolle Situation zu schaffen und zugleich das Stadtbild aufzuwerten. Jede Veränderung beeinträchtigt das Erscheinungsbild und berührt das Urheberrecht der Künstlerin. Zu
3. Aufgrund der großflächigen Wurzelwerke der Bäume, der allgemein schattigen Lage und der vorhandenen Kabeltrassen ist eine Bepflanzung in dem vorgeschlagenen Rahmen nicht empfehlenswert.