Unfall am 29.10.2020 auf der Straße Am Dachsberg
Stellungnahme des Magistrats
Die Baustellenabsicherung wurde in der aktuellen Form genehmigt, weil die zu Fuß Gehenden an zwei Stellen mittels Fußgängerüberwegen gesichert die Straße queren können. Darauf wurde vor allem im Hinblick auf den Schulweg geachtet. Die entsprechende Beschilderung wurde aufgestellt und auch kontrolliert. Dass dies offenbar von einigen zu Fuß Gehenden ignoriert wird und diese ungesichert am Baufeld vorbeilaufen oder ungesichert die Straße queren, kann nicht dem Bauherrn vor Ort zur Last gelegt werden, zudem existierte die vom Ortsbeirat als ungesichert bezeichnete Stelle schon vor der Baumaßnahme. Es handelt sich hierbei um eine gut einsehbare Querungshilfe an der Bushaltestelle. Hier können zu Fuß Gehende, die sich zu der Bushaltestelle begeben wollen, sicher die Straße queren. Zudem versuchen zu Fuß Gehende auch ohne Baustelle, hinter dem Bus die Fahrbahn zu queren. Dies ist kein Problem der besseren Sicherung der Baustelle, sondern der fehlenden Einsicht der zu Fuß Gehenden, sich an die Verkehrsregeln zu halten. Ein Zusammenhang zwischen dem Unfall und der Baustelle ist hier nicht zu erkennen, sondern vielmehr das Fehlverhalten einzelner zu Fuß Gehender. Es wird zudem angemerkt, dass in der Straße Am Dachsberg regelmäßig Geschwindigkeitskontrollen durch die Städtische Verkehrspolizei durchgeführt werden. In diesem Jahr fanden (Stand 15.12.2020) insgesamt 7 Geschwindigkeitsüberwachungen statt und werden auch weiterhin durchgeführt. Bisher wurden 1.659 Fahrzeuge erfasst, von denen 141 die zulässige Geschwindigkeit überschritten. Das ergibt eine Übertretungsquote von 8,5 %.