Höchst: Durch mobile Pflanzenwände („Grüne Zimmer“) Klima und Aufenthaltsqualität verbessern
Vorlagentyp: ST Magistrat
Inhalt
S
A C H S T A N D : Stellungnahme des Magistrats vom 02.11.2018, ST
2037
Betreff: Höchst: Durch
mobile Pflanzenwände ("Grüne Zimmer") Klima und Aufenthaltsqualität
verbessern Der Stadtteil Höchst ist laut
Klimaplanatlas 2016 ein Gebiet mit einer moderaten Überwärmung, da er in der
Regel dicht bebaut ist und einen hohen Versiegelungsgrad aufweist.
Zusätzliches Grün an Hausfassaden, auf Dächern und in Höfen würde hier auf
engem Raum zu einem angenehmeren Stadtklima bzw. Mikroklima beitragen.
Dafür sollen die Grünen Zimmer beispielhaft Anregung
und Anschauung schaffen. Zurzeit können Privatpersonen und Unternehmen über das
"Förderprogramm Frankfurt frischt auf" bis zu 50 % Zuschuss zu einer neuen
Fassaden-, Hinterhof- oder Dachbegrünung erhalten
(www.frankfurt.de/klimabonus). Die vom Ortsbeirat vorgeschlagenen möglichen
Standorte für das temporäre Aufstellen eines Grünen Zimmers sind leider nicht
besonders geeignet. Der Andreasplatz wird in seiner derzeitigen Form gut
von der Bevölkerung angenommen. Grün ist bereits vorhanden, es gibt einen
Baumhain aus Platanen und sogar eine Fassadenbegrünung. Die Königsteiner Straße
wiederum ist zu eng und zu lichtarm. Es gäbe Konflikte mit freizuhaltenden
Rettungswegen und dem Platz zum Anleitern. Welcher Platz sich jedoch zum Aufstellen eines
Grünen Zimmers eignen würde, wäre laut Grünflächenamt der Platz auf der
Nordseite des Bahnhofs oder der Vorplatz vor dem Süwag-Gelände. Dies
vorbehaltlich einer Aufstellgenehmigung durch das Amt für Straßenbau und
Erschließung. Sollte der Ortsbeirat 6 auf einem
dieser Plätze ein Grünes Zimmer aufstellen wollen, so kann er dies beim
Grünflächenamt beantragen. Das Grünflächenamt terminiert und organisiert das
Aufstellen der Grünen Zimmer im Stadtgebiet. Vertraulichkeit: Nein
dazugehörende Vorlage:
Anregung an den
Magistrat vom 07.08.2018, OM 3410