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Regelmäßige Maßnahmen zum Hochwasserschutz am Eschbach

Vorlagentyp: ST Magistrat

Stellungnahme des Magistrats

Zu Frage 1: Totholz ist ein natürlicher Bestandteil unserer Gewässer. Es schafft vielfältige Lebensräume und ist gleichzeitig Nahrungsgrundlage für viele Tierarten im und am Wasser. Moderne Gewässerunterhaltung sollte die Entstehung von Totholz fördern und so viel wie möglich im Gewässer belassen. Wo dies aus Gründen des Hochwasserschutzes problematisch sein kann, müssen geeignete Schutzmaßnahmen unerwünschte Auswirkungen verhindern und entsprechende Schutzkonzepte entwickelt werden. Dieser Verpflichtung kommt der Magistrat im Rahmen seiner Unterhaltungspflicht, wie z.B. durch Gehölzpflege, bzw. Entfernung von Totholz, nach. Außerdem wird vor jedem möglichen Hochwasserereignis vom Magistrat die Gewässerabschnitte kontrolliert, die kritisch für den Hochwasserabfluss sind. Bei diesen Kontrollgängen wird auch das Totholz entfernt. Zu Frage 2: Alle Sinkkästen im Stadtgebiet werden von der Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH (FES) gereinigt. Hierfür wurden die GPS-Koordinaten aller Sinkkästen digital erfasst, so dass die regelmäßige Reinigung auch digital protokolliert werden kann. Sinkkästen werden grundsätzlich zweimal pro Jahr geleert, Sinkkästen und Rinnen auf Brückenbauwerken werden monatlich kontrolliert und geleert. Sofern die Sinkkästen nicht zugänglich sind (z.B. wegen parkender Autos oder Baustellen) werden diese auch mehrfach angefahren, um sie leeren zu können. Einzelne Sinkkästen werden auch häufiger gereinigt, z.B., wenn sich dort Pfützen bilden oder wenn der FES GmbH konkrete Verstopfungen gemeldet werden. Kanäle, die trotz Leerung der Sinkkästen und Spülung des Kanalzulaufes nicht ablaufen, werden von der FES GmbH erfasst und an das Amt für Straßenbau und Erschließung sowie die Stadtentwässerung Frankfurt zur weiteren Bearbeitung gemeldet. Die Reinigungsintervalle sind jedoch nicht der einzige relevante Aspekt bei Starkregenereignissen: Bei Sturm und Starkregen können Sinkkästen an der Straßenoberfläche auch sehr kurzfristig mit Blättern verdeckt werden und verstopfen dann auch in gereinigtem Zustand wieder sehr schnell. Bei Starkregenereignissen fährt die FES gezielt Sinkkästen an, die bekanntermaßen häufiger verstopfen. Eine pauschale Erhöhung der Reinigungsintervalle ist derzeit nicht geplant.

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