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Trinkwasserstellen im Nordend einrichten

Vorlagentyp: ST Magistrat

Stellungnahme des Magistrats

Grundsätzlich stimmt der Magistrat der Anregung zu. Das stetig wachsende Interesse und der geäußerte Bedarf an Trinkbrunnen im Stadtgebiet wird positiv aufgenommen. Allgemeine Aussagen zur Umsetzbarkeit von Trinkbrunnen sind allerdings nicht möglich, die Machbarkeit muss immer standortspezifisch geprüft werden. Hierzu gehören bauliche Gegebenheiten (Lage von Wasser- und Abwasserleitungen, Lage weiterer Leitungen, etwaige Untertunnelungen, Straßenoberfläche, Bepflanzung, etc.), stadtplanerische Aspekte (Frequentierung des Platzes, Nähe zu Wohnsiedlungen), das Überwärmungspotenzial des Standorts und die Genehmigungsfähigkeit. Dies gilt auch für die Ausführung und Gestaltung, die sich an Hygiene, Funktionalität, Bedienbarkeit, Sicherheit und Anforderungen an Installationen zur Bereitstellung von Trinkwasser orientieren müssen. Genusstauglichkeit und Reinheit sind die obersten Gebote für die Bereitstellung von Trinkwasser. Die Auswahl neuer Trinkbrunnenstandorte erfolgt in einem strukturierten Verfahren durch die AG Trinkbrunnen. Diese besteht aus verschiedenen städtischen Ämtern und relevanten Akteuren unter der Federführung des Klimareferats. Die AG Trinkbrunnen berät regelmäßig über mögliche neue Standorte anhand einer umfangreichen Prüfliste, in die Standorte aus verschiedenen Quellen aufgenommen werden. Dazu gehören Anfragen aus der Bevölkerung, Vorschläge von Ortsbeiräten sowie Hinweise anderer Ämter, die bspw. auf geplante städtische Projekte hinweisen, in deren Umfeld ein Trinkbrunnen sinnvoll wäre. Nachdem die AG Trinkbrunnen sich auf neue Standorte verständigt hat, erfolgt die Ausschreibung der Bauleistungen durch das Klimareferat. Bezüglich der vom Ortsbeirat 3 vorgeschlagenen Standorte möchte der Magistrat darauf hinweisen, dass diese auf der Prüfliste bereits geführt werden. Im Nordend umfasst die Prüfliste bereits folgende Standorte: Merianplatz, Friedberger Platz, Luisenplatz, Von-Bethmann-Park, Oeder Weg, Adolph-v.-Holzhausen-Park und Glauburgplatz. Aufgrund der Vielzahl an potenziellen Standorten und der notwendigen Abstimmungen innerhalb der AG Trinkbrunnen kann aber keine zeitnahe Umsetzung garantiert werden. Der Magistrat möchte an dieser Stelle jedoch betonen, dass die Bedeutung der Trinkbrunnen im Nordend offenkundig ist und das Viertel zu gegebener Zeit in die Planungen einbezogen wird. Grundsätzlich können Anfragen zur Errichtung und zum Bau von Trinkbrunnen direkt an das Klimareferat gestellt werden. Dazu kann sich an die speziell dafür eingerichtete E-Mail-Adresse gewandt werden trinkbrunnen@stadt-frankfurt.de. Um die Sichtbarkeit der Trinkbrunnen zu erhöhen, werden die Brunnen beschildert. Zudem sind sie in diversen digitalen Tools verzeichnet. Die Stadt Frankfurt stellt auf ihrer Website eine digitale Karte zur Verfügung, auf der alle Standorte der öffentlichen Trinkbrunnen im Stadtgebiet dargestellt sind. Diese ist unter folgendem Link zu erreichen: https://frankfurt.de/themen/klima-und-energie/stadtklima/stadtklima-erleben/trinkbrunnen. Außerdem sind die Trinkbrunnen bei Googlemaps eingetragen, in der Outdoor App Komoot sowie in der Klima-Taler App verzeichnet und eine Trinkbrunnen-Postkarte mit QR-Code zu den Standorten wurde erstellt.

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