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Zu hohes Tempo in der Battonstraße

Vorlagentyp: ST Magistrat

Stellungnahme des Magistrats

Ein linienhaftes Abtrennen der Straßenbahntrasse von der Fahrbahn des motorisierten Individualverkehrs (MIV) in der Battonnstraße im Abschnitt vom Börneplatz bis zum Allerheiligentor ist nicht realistisch. An der Haltestelle vor dem Museum Judengasse ist die Straßenbahn baulich vom MIV getrennt. Auf Höhe der Klingerstraße und der Stoltzestraße verschwenken die Gleise über die Fahrbahn. Diese beiden Abschnitte scheiden daher aus. Zwischen der Stoltzestraße und dem Allerheiligentor ist die Battonnstraße in Richtung Osten eine Einbahnstraße. In dieser Fahrtrichtung werden die Gleise vom MIV mitbenutzt, sodass theoretisch nur eine Abtrennung der gegenläufigen Straßenbahngleise denkbar wäre. Auf der linken Straßenseite befinden sich jedoch jenseits der Straßenbahngleise bewirtschaftete Stellplätze, unterbrochen von etlichen Grundstückszufahrten, die dann nicht mehr angefahren werden könnten. Im Rahmen des Pilotprojektes zur Einhaltung der Profilfreiheit von Schienenfahrzeugen durch stärkere Abgrenzung des Bahnkörpers durch Leitelemente unter der Federführung der traffiQ wurden in der Battonnstraße vor dem Knotenpunkt am Allerheiligentor die Straßenbahngleise mit Leitschwellen von den Fahrstreifen des MIV abgetrennt. Wenn es keine Unfallschwerpunkte gibt oder es sich um einen Schulstandort handelt, ist im Bereich von Wohnbebauungen von Bodenschwellen abzuraten. Die Erfahrung zeigt, dass in unmittelbarer Nähe solcher Schwellen die Beschwerden wegen Lärmbelästigung zunehmen. Grund ist u. a. die springende Ladung von Lieferfahrzeugen.

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