E-Ladestationen um und im Nordwestzentrum
Stellungnahme des Magistrats
Der Aufbau von Ladeinfrastruktur wird durch kommerzielle Anbieter/Betreiber gestaltet. Die Stadt Frankfurt am Main investiert nicht selbst in Ladeinfrastruktur, dies schließt Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge aller Art ein, da Kraftstofftankstellen grundsätzlich nicht gefördert werden. Die Genehmigung, Aufstellung und Erhaltung von öffentlichen E-Ladesäulen hängt grundsätzlich davon ab, ob die straßenrechtlichen sowie technischen Anforderungen auf den begrenzten Flächen im öffentlichen Raum erfüllt werden und im Einklang mit stadtgestalterischen Maßnahmen bzw. Änderungen stehen. Dies ist auch für Standort der Fußgängerbrücke am Heddernheimer Steg zu berücksichtigen. Etwaige Wünsche einer Wiederherstellung und Erweiterung sind vor diesem Hintergrund an den entsprechenden Betreiber zu richten. Anschließend gilt es sich mit den zuständigen städtischen Ämtern abzusprechen. Für neu zu errichtende Ladesäulen auf dem Parkplatz des Nordwestzentrums gilt, dass es sich hierbei um sogenannte halböffentliche Ladeinfrastruktur handelt. Aufgrund der Tatsache, dass der Aufbau von Ladeinfrastruktur im öffentlichen Raum nicht durch die Stadt erfolgt und das Nordwestzentrum zudem im privaten Besitz der Nordwest-Zentrum Verwaltungsgesellschaft mbH liegt, obliegen dem Eigentümer etwaige Maßnahmen, wie der Aufbau von Ladepunkten oder die Nutzung einer Fotovoltaikanlage. Der Magistrat verweist darauf, dass die Mainova als beispielhaft genannter Kooperationspartner vielfältige und individuelle Optionen für den Photovoltaik-Ausbau zur Verfügung stellt. Vom Mieterstrommodell, über Kauf-, Pacht- oder Contracting-Angebote, auch in Kombination mit Stromspeichern, werden Gewerbetreibende bei der Nutzung erneuerbarer Energien unterstützt. Hinsichtlich der Lademöglichkeiten für E-Bikes bietet die Mainova AG das Sharing-Modell "Hop-On Sharing" an, welches dazu beiträgt Parkfläche einzusparen und den Verkehr in Frankfurt nachhaltiger zu gestalten. Hierbei handelt es sich um Komplettlösungen u.a. für eRäder und eLastenräder, inklusive Ladehubs sowie einer anwenderfreundlichen Buchungs-App. Hop-On Sharing ist elektrisch sowie multimodal und richtet sich immer an einen festen bzw. eingeschränkten Nutzerkreis (bspw. Kunden eines Einkaufszentrums), der die anfallenden Kosten für den Sharing-betrieb übernimmt. Weitere Informationen zum "Hop-On Sharing"-Modell sind unter www.hop-on.de zu finden. Je nach assoziiertem Partner können die Umsetzungsangebote von Anbieter zu Anbieter variieren.