Verkehrssicherheit in der Karl-Drais-Straße, insbesondere auf Höhe der Kita Tatütata erhöhen
Vorlagentyp: ST Magistrat
Inhalt
S A C H S T A N D :
Stellungnahme des
Magistrats vom 16.09.2019, ST 1852 Betreff: Verkehrssicherheit in der
Karl-Drais-Straße, insbesondere auf Höhe der Kita Tatütata erhöhen
Bei dem genannten Bereich handelt es sich um eine Tempo 30 Zone.
Die Unfallkommission berichtet, dass in dem genannten Bereich keine Unfälle
vorliegen.
Die Verkehrsteilnehmenden sind
hier bereits angehalten, erhöhte Vorsicht walten zu lassen. Dies gilt im
eigenen Interesse vor allem für die gegen die Einbahnstraße fahrenden
Radfahrenden. Dennoch möchte sich jeder Verkehrsteilnehmende ungehindert in
seiner Geschwindigkeit fortbewegen. Da dem Radverkehr in der Vergangenheit
nicht viel Bedeutung beigemessen wurde, fehlt es an (Frei-)Raum für
Radfahrende. Mit dem steigenden Anteil an Radfahrenden führt dies leider auch
vermehrt zu Konflikten. Die Städtische Verkehrspolizei ist sich der
zunehmenden Problematik von verkehrswidrigem Radfahren bewusst. Da daraus für
die Radfahrenden nicht nur eine Selbstgefährdung resultiert - sie sind oft
genug als schwächere Verkehrsteilnehmende selbst leidtragend - sondern
von diesen auch eine Fremdgefährdung insbesondere für zu Fuß Gehende ausgeht,
gerät dieses Verkehrsmittel zunehmend in den Fokus des Magistrats. Neben Sonderkontrollen wird erkanntes Fehlverhalten
von Radfahrenden nach Möglichkeit auch im Rahmen der Streife sanktioniert. Es
kann an dieser Stelle jedoch nicht verschwiegen werden, dass die Ahndung von
Radfahrenden oftmals erschwert ist. Für Verkehrsverstöße im fließenden Verkehr
besteht keine Halterhaftung. Aus diesem Grund müssen die Radfahrenden auf jeden
Fall angehalten werden. Dies ist aufgrund der hohen Mobilität oftmals nicht
möglich. Der Magistrat hat sich aufgrund der
Erfahrungen der Elternvertreterschaft mit der Bitte an die Polizei gewandt, im
Rahmen der Aktion "Verkehrssicherheit für schwächere Verkehrsteilnehmende", in
diesem Bereich das Radfahren zu kontrollieren. Dadurch sollen die Radfahrenden
für die besondere Gefahrensituation sensibilisiert werden. Vertraulichkeit: Nein
dazugehörende Vorlage:
Anregung an den
Magistrat vom 18.06.2019, OM 4783
Antrag vom
12.11.2019, OF
873/10
Anregung an den Magistrat vom 26.11.2019, OM 5483