Nied: Garagenausfahrt sicherer gestalten
Vorlagentyp: ST Magistrat
Inhalt
S
A C H S T A N D : Stellungnahme des Magistrats vom 17.09.2018, ST
1832
Betreff: Nied:
Garagenausfahrt sicherer gestalten Der Anregung kann nicht
entsprochen werden. Eine Ortsbesichtigung hat ergeben, dass die vorherrschenden
Sichtbedingungen der privaten Garageneinfahrt einer Vielzahl anderer Ausfahrten
im Stadtgebiet gleichen. Es ist dem ausfahrenden Verkehrsteilnehmer
zuzumuten, sich durch vorsichtiges Annähern und mit Beachtung der
allgemeinen Sorgfaltspflicht (§ 1 StVO und § 10 StVO) in die Querstraße
einzuordnen. In der Werner-Bockelmann-Straße gibt
es bereits geschwindigkeitsreduzierende Maßnahmen. Es handelt sich um eine
Tempo-30-Zone mit einer baulich veränderten Einengung der Fahrbahn. Ein Verkehrsspiegel ist ausschließlich für den
Kraftverkehr ausgelegt. Aufgrund von Witterungseinflüssen sowie Zerrbildern und
damit verbunden Fehleinschätzungen besteht die Gefahr für zu Fuß Gehende (im
Besonderen Kinder) sowie Radfahrende übersehen zu werden. Mit Bezug auf den
angemerkten Radverkehr in der Anregung führt die scheinbar freie Sicht meist zu
einem zügigen Verlassen einer Ausfahrt. An der benannten Stelle würde durch
einen Verkehrsspiegel damit eine zusätzliche Unfallquelle entstehen. Zudem
werden die Kosten der Installation eines Verkehrsspiegels an einer privaten
Ausfahrt nicht von der Stadt Frankfurt am Main getragen. Der Magistrat schlägt darüber hinaus vor, durch eine
Parkwinkelmarkierung auf der linken Straßenseite die Parksituation im Zufahrts-
und Ausfahrtsbereich zu verbessern. Eine derartige Markierung würde das zu nahe
Abstellen von Fahrzeugen am abgesenkten Bordstein unterbinden. Wenn eine Kostenzusage erfolgt, kann die
Parkwinkelmarkierung angebracht werden. Vertraulichkeit: Nein
dazugehörende Vorlage:
Anregung an den
Magistrat vom 05.06.2018, OM 3216