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Schutz der Fußgänger am südlichen Mainufer

Vorlagentyp: ST Magistrat

Stellungnahme des Magistrats

Dem dargestellten Fehlverhalten ist erfahrungsgemäß mit den vorgeschlagenen Mitteln nicht zu begegnen. Es sind einzelne Personen, die sich völlig unangemessen und verkehrsgefährdend verhalten und die sich von Kampagnen, Schildern und Markierungen nicht beeinflussen lassen. Dazu kommt, dass das Mainufer derart belebt ist, dass sich Radfahrer:innen, Spaziergänger:innen, Jogger:innen und Hundeführer:innen nicht mehr konfliktfrei bewegen können. Perspektivisch wird das Ziel verfolgt, durch eine Verbreiterung des Radwegs auf dem Hochkai entscheidende Anreize für dessen noch stärkere Nutzung zu schaffen und damit den ufernahen Weg zu entlasten. Zu Ziffern 1 und 3 Hinweisschilder ähnlich denen "gemeinsam mit Rücksicht", die während der Baustelle "Holbeinkreisel" montiert wurden, könnten angebracht werden. Aus ästhetischen Gründen wären jedoch Bodenmarkierungen "Rücksicht macht Wege breit" (wie am Niddauferweg) zu bevorzugen. Zu Ziffer 2 Testweise könnte an einzelnen hoch frequentierten Stellen die Geschwindigkeit durch Rüttelstreifen (erhöhte Profilmarkierungen, die bei Kontakt mit dem Reifen Geräusche und Vibrationen auslösen) reduziert werden. Schilder mit Geschwindigkeitsbegrenzungen sind wenig wirksam, da sie kaum Beachtung finden. Zu Ziffer 4 Es gibt bereits stadtweite Kampagnen zur gegenseitigen Rücksichtnahme (z.B. https://frankfurt.de/themen/sicherheit-und-ordnung/wissensecke/ruecksichtnahme). Darüber hinaus könnten an Brücken (z.B. Holbeinsteg und Eiserner Steg) Banner angebracht werden, die alle Nutzer:innen (E-Scooter- und Radfahrer:innen, Hundebesitzer:innen, Skater:innen etc.) zur gegenseitigen Rücksichtnahme aufrufen. Dabei sollten nicht einzelne Nutzergruppen als Täter:innen identifiziert werden, sondern alle dazu aufgerufen werden, achtsam und rücksichtsvoll unterwegs zu sein. Zu Ziffer 5 Die personelle Situation des Ordnungsamts und Straßenverkehrsamts lässt aktuell keine erhöhte Präsenz am südlichen Mainufer zu. Der Bereich wird jedoch weiterhin im üblichen Umfang von den Bediensteten bestreift.

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