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U- und S-Bahn-Schilder an der Konstablerwache wieder anbringen

Vorlagentyp: ST Magistrat

Inhalt

S A C H S T A N D : Stellungnahme des Magistrats vom 19.11.2012, ST 1749 Betreff: U- und S-Bahn-Schilder an der Konstablerwache wieder anbringen Die früher auf der Zeil befindlichen Vor- bzw. Fernwegweiser für U- bzw. S-Bahn in Form beleuchteter Glaswürfel wurden incl. der im Untergrund befindlichen Leitungen für die Stromversorgung im Rahmen der Neugestaltungsmaßnahmen ersatzlos entfernt. Standorte waren am Abgang Hauptwache / Ecke Große Eschenheimer Straße, am Abgang Konstablerwache auf Höhe Brönnerstraße, am Abgang Konstablerwache auf Höhe Große Friedberger Straße. Die Gründe für die ersatzlose Demontage waren: Die Glaswürfel fügten sich mit ihrem Design der 70er Jahre nicht in das Erscheinungsbild der neuen Zeil ein. Aufgrund der Positionierung der Würfel zwischen den Bäumen in Höhe des Blätterdachs der Baumkronen war ihre Erkennbarkeit aus der Ferne nur beschränkt gegeben, so dass sie ihre eigentliche Funktion nur unzureichend erfüllten. Die Würfel entsprachen nicht den räumlichen Anforderungen an Barrierefreiheit auf den Bewegungsflächen und dem Nutzungskonzept der Zeil, da sie auf einzelnen, frei im Gehweg stehenden Masten montiert waren. Die im öffentlichen Raum befindlichen Ausstattungselemente sollten ja auch gemäß den Beschlüssen der Stadtverordneten reduziert und auf die unabdingbar notwendigen Elemente beschränkt werden ("Entrümpelung der Zeil", "Neugestaltung der Zeil"). Der auf dem Wegweiser Höhe Große Friedberger Straße befindliche Uhrenwürfel war bereits defekt und konnte nicht repariert werden (eine öffentliche Uhr steht weiterhin in der Konrad-Adenauer-Straße / Ecke Zeil zur Verfügung). Ein Wieder-Einbau der Würfelelemente in alter Form und an alter Stelle ist auch zukünftig nicht beabsichtigt. Er wäre auch schon deshalb nicht möglich, weil unter dem neuen Bodenbelag der Zeil keine entsprechenden Stromversorgungskabel vorhanden sind. Hinweiselemente für die unterirdischen Stationen sind optisch und funktional den Abgangsbauwerken zuzuordnen und sollten baulich als "Stationsergänzung" an diese angebunden und mit Strom versorgt werden - ggf. in Verbindung mit weiteren Informationsflächen oder Fahrplanvitrinen. Denkbar wäre eine Informationsstele auf der Einfassungsmauer. Die bauliche Anbindung an ein Abgangsbauwerk erfordert in gestalterischer und technischer Hinsicht ein neues Gesamtkonzept für dieses Bauwerk. Installation und Unterhaltung liegen somit im Zuständigkeitsbereich der VGF bzw. der DB als Eigentümer und Betreiber der Bauwerke. Zur Erreichung eines Wiedererkennungseffektes bei der Bevölkerung und aus stadtgestalterischer Sicht wird ein einheitliches Design für zumindest alle innerstädtischen Zugänge zu Tiefbahnhöfen angestrebt. Für die zeitgemäße Neugestaltung und Ergänzung der Zugangsbauwerke durch Hinweissäulen liegen erste Skizzen vor, die auszuarbeiten und im Detail abzu-stimmen sind. Das Design wird in enger Zusammenarbeit zwischen VGF, Stadt-planungsamt und potentiellen Herstellern entwickelt. Die Umgestaltung und Ausrüstung eines Zugangsbauwerks mit einer beleuchteten Hinweisstele wird mit ca. 15.000 bis 20.000 Euro veranschlagt. Der Umbau aller innerstädtischen Zugangsbauwerke zu U- und S-Bahn liegt daher in einem Kostenrahmen, der in einem zukünftigen Haushaltsansatz im Budget der VGF zu veranschlagen sein wird. Zunächst kann die VGF daher nur eine einzige Hinweisstele als Pilotprojekt entwickeln und im Zusammenhang mit dem sowieso geplanten bzw. erforderlichen Umbau eines U-/S-Bahn-Abgangs, wie z.B. Konrad-Adenauer-Straße / Ecke Zeil Westseite, realisieren. Aus dem Projektbudget Zeil kann für neue U-/S-Bahn-Vorwegweiser in der Innenstadt keine Finanzierung, auch nicht anteilig, übernommen werden, da es bereits ausgeschöpft ist. Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage: Anregung an den Magistrat vom 29.11.2011, OM 644