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Zeilsheim: Wasserrohrbrüche in der West-Höchster Straße

Vorlagentyp: ST Magistrat

Inhalt

S A C H S T A N D : Stellungnahme des Magistrats vom 03.02.2014, ST 172 Betreff: Zeilsheim: Wasserrohrbrüche in der West-Höchster Straße Unterhalb der West-Höchster-Straße verläuft die Trinkwasserversorgungsleitung DN 300/200. Sie dient als Hauptleitung zur Versorgung der beiden Stadtteile Sindlingen und Zeilsheim. Der überwiegende Teil dieses ca. 1,5 km Leitungsabschnittes wurde 1972 und 1981 erneuert. In der Nähe des Gebäudes West-Höchster-Straße 25 traten in den vergangenen Jahren (09.07.2011, 22.08.2013 und 26.09.2013) drei Rohrbrüche auf. Durch die austretenden Wassermengen wurden bei allen Rohrbrüchen der Gehweg und die Fahrbahn unterspült. Zur anschließenden Wiederherstellung der Oberflächen war jeweils eine Vollsperrung der Straße erforderlich. Das genaue Alter des schadhaften Leitungsabschnittes ist der Mainova nicht bekannt. Vermutet wird - aufgrund des 2013 festgestellten schlechten Zustandes der Rohrleitung - dass diese vor der Eingemeindung Zeilsheim vor 1928 verlegt wurde. Bis zum Jahr 2011 war dieser Leitungsabschnitt nicht schadenauffällig. Aufgrund des nun zu Tage getretenen schlechten Zustandes der Rohrleitung durch fortgeschrittene Materialaufweichung plant die Mainova-Tochter Netzdienste Rhein-Main GmbH für dieses Jahr, den betroffenen Leitungsabschnitt auf einer Gesamtlänge von rund 190 Metern zu erneuern. Die vom Ortsbeirat bzw. den Anwohnern bemängelte Verzögerung der Arbeiten nach dem Schaden im September 2013 war vom Ablauf der Baumaßnahme technisch unvermeidbar und durch folgende Faktoren bedingt: . Durch die starken Unterspülungen konnte nach Beseitigung des Rohrbruches nicht unmittelbar mit dem Verfüllen der Baugrube begonnen werden. Zunächst musste der umgebende Boden austrocknen, damit keine späteren Setzungen im Baugrubenbereich entstehen. . Die vorhandene Straßenoberfläche bestand z. T. aus teerhaltigen Material, welches mittels Begleitscheinverfahren separat ausgebaut und entsorgt werden musste. . Anschließend mussten die Bordsteine neu gesetzt, das Pflaster im Gehweg wiederhergestellt und die vorhandenen Bäume vom Grünflächenamt hinsichtlich möglicher Schäden begutachtet werden. . Nach Einbau der sogenannten Tragschicht erfolgte die endgültige Wiederherstellung der Verschleißschicht aufgrund der Größe der Fläche mit einem sogenannten Fertiger. Die Mainova bedauert die durch die Schadenfälle entstandenen Unannehmlichkeiten für die Anwohner vor Ort. Durch den Austausch des betroffenen Leitungsabschnitts soll eine dauerhafte Verbesserung der Situation erzielt werden. Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage: Auskunftsersuchen vom 29.10.2013, V 851

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