Straßen beleuchten - Angsträume verhindern

S A C H S T A N D : Stellungnahme des Magistrats vom 03.09.2018, ST 1727 Betreff: Straßen beleuchten - Angsträume verhindern Die vorhandene Straßenbeleuchtung im Ortsbezirk 3 entspricht den zum Errichtungszeitpunkt gültigen Normen und Regeln. Der Magistrat ist jedoch selbstverständlich bestrebt, Angsträume - auch mit Hilfe der öffentlichen Beleuchtung - zu vermeiden. Allerdings kann die öffentliche Beleuchtung nicht um jeden Preis geändert und angepasst werden. Die Stadt Frankfurt am Main hat die Aufgabe, auch beim Betrieb der Straßenbeleuchtung wirtschaftlich zu handeln. Daher bleiben vorhandene elektrische Leuchten vorerst in Betrieb, wenn sie ihre wirtschaftliche Lebensdauer noch nicht erreicht haben. Diese Entscheidung basiert auf Berechnungen der zuständigen Stellen die ergeben haben, dass eine Umrüstung vorhandener elektrischer Leuchten auf LED nicht zwangsläufig die günstigere Lösung darstellt. Die Umrüstung der alten Gasbeleuchtung auf elektrische Beleuchtung führt jedoch in jedem Fall zu einer besseren und wirtschaftlicheren Beleuchtung der Straßen und Wege in Frankfurt am Main. Mit dem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung § 4832 vom 24.07.2014 wurde der Rückbau der Gasbeleuchtung für das gesamte Stadtgebiet von Frankfurt am Main festgelegt. Ebenfalls wurden in diesem Beschluss die Straßen des Nordends zu einem sogenannten "Umrüstungsgebiet" zusammengefasst, in dem die Gasleuchten durch spezielle, der ursprünglichen Gasbeleuchtung nachempfundene, LED-Leuchten ersetzt werden. Diesem Beschluss entsprechend, wurde eine Standsicherheitsprüfung durchgeführt. Auf Basis dieser Prüfung wurde die Reihenfolge der umzurüstenden Straßen im Stadtgebiet festgelegt. Es ist daher durchaus möglich, dass die Umrüstung der Gasbeleuchtung in einzelnen Stadtteilen unterbrochen wird, da in anderen Stadtteilen die Gasleuchten-Umrüstung eine höhere Dringlichkeit aufweist. Der in der Anregung erwähnte Mittelweg wird voraussichtlich im Jahr 2020 umgerüstet. Eine beschleunigte Umrüstung im Nordend ist aus Sicht des Magistrats derzeit nicht realisierbar. Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage: Auskunftsersuchen vom 17.05.2018, V 879