Gestaltung des Tilly-Edinger-Platzes als Themenspielplatz
Vorlagentyp: ST Magistrat
Inhalt
S A C H S T A N D : Stellungnahme des Magistrats vom 27.11.2015, ST
1692 Betreff: Gestaltung des Tilly-Edinger-Platzes als
Themenspielplatz Der Ortsbeirat wünscht die
Umgestaltung des Tilly-Edinger-Platzes zu einem Themenspielplatz. Zunächst sei vorausgeschickt, dass
der Versorgungsgrad mit Spielplätzen in diesem Teil Bockenheims relativ gut
ist. So befindet sich in einem Umkreis von 200m ein gut ausgestatteter
Spielplatz für Kinder bis 6 Jahre, sowie 3 weitere Spielplätze in einem Umkreis
von max. 400m. Planungsrechtlich ist an dieser Stelle kein Spielplatz
vorgesehen. Insofern hat der Magistrat eine Umgestaltung des Platzes zu einem
Spielplatz bisher nicht in Betracht gezogen. Der eigentliche Platz ist durch vitale, alte Bäume
und raumgliedernde Heckenstrukturen geprägt. Durch den hohen Grünanteil, der
für einen verdichteten Stadtteil wie Bockenheim sehr wichtig ist, ist eine
Umgestaltung nur in sehr begrenztem Rahmen möglich. Lediglich im Bereich der
ehemaligen Straßenverbindung zwischen Varrentrappstraße und Robert-Mayer-Str.
sind freie Flächen vorhanden, die sich ggf. für eine Umgestaltung eignen
würden. Aufgrund der verkehrlichen Situation ist eine Begrenzung eines
möglichen Spielplatzes durch einen Zaun zum Schutz der spielenden Kinder jedoch
unabdingbar. Die Idee, einen Themenspielplatz mit
unterschiedlich großen Pferdekörpern zu gestalten, wird kritisch gesehen. Zum
einen stellt sich die Frage nach dem konkreten Spielwert ebenso wie nach der
Erkennbarkeit der Gestaltungsidee für die Kinder. Aus dem Programm gängiger Spielgerätehersteller wird
diese Gestaltungsidee kaum umsetzbar sein. Deshalb sind die Aspekte der
Spielplatzsicherheit und die Konformität mit den geltenden Normen kostenmäßig
kaum abschätzbar.
Insgesamt erscheint die Idee sehr
komplex, mit hohem Planungsaufwand und nicht einschätzbarem Kostenrisiko
verbunden. Der Magistrat schlägt vor, diese
Gestaltungsidee zur Würdigung der Forschung von Tilly Edinger im Rahmen einer
künstlerischen Ausarbeitung zu verfolgen, die in dem vorhandenen Ensemble, wie
vormals das Adorno-Denkmal, einen würdigen Rahmen finden könnte. Vertraulichkeit: Nein
dazugehörende Vorlage:
Anregung an den
Magistrat vom 19.01.2015, OM 3772
Auskunftsersuchen
vom 09.02.2015, V
1248 Antrag vom
30.05.2019, OF
827/2