Fortgesetzte Vermüllungen im Birkholzweg und dessen Umfeld und dadurch auch ausgelöste Rattenplage
Vorlagentyp: ST Magistrat
Inhalt
S
A C H S T A N D : Stellungnahme des Magistrats vom 25.11.2016, ST
1621
Betreff: Fortgesetzte
Vermüllungen im Birkholzweg und dessen Umfeld und dadurch auch ausgelöste
Rattenplage Der Ortsbeirat 9 fordert den
Magistrat auf, die GWH Wohnungsgesellschaft mbH (GWH) darauf hinzuweisen, dass
es zu starken Vermüllungen im Bereich ihrer Liegenschaften im Birkholzweg und
deren Umgebung kommt. Ferner ist die GWH darum zu bitten, zeitnah ein Konzept
zur Vermeidung der starken Vermüllung ihrer Liegenschaften zu entwickeln und
anzuwenden.
Hierzu ist anzumerken, dass es
bereits in den Jahren 2013 bis Anfang 2015 im Bereich einzelner Liegenschaften
der GWH gehäuft zu Problemen und Beschwerden gekommen ist. Zur Lösung der
bestehenden Problematik wurde daher bereits ein Ortstermin zwischen der
Stabsstelle Sauberes Frankfurt und der Frankfurter Entsorgungs- und Service
GmbH (FES GmbH) durchgeführt, woraufhin sich die Lage entspannt hat und die
Beschwerden zurückgegangen sind. Das Umweltamt hat mit Schreiben vom 04.10.2016 die
GWH auf die Vermüllungen im Bereich ihrer Liegenschaften im Birkholzweg und
deren Umgebung sowie auf die daraus resultierenden Beschwerden von Anwohnern,
Politik und der FES GmbH hingewiesen. Des Weiteren wurde die GWH gebeten darauf
hinzuwirken, dass eine fortgesetzte Vermüllung im Bereich ihrer Liegenschaften
und deren Umgebung zukünftig unterbleibt. Dabei wurde die GWH insbesondere dazu
angehalten, ihr Personal oder von ihr beauftragte Dritte dafür zu
sensibilisieren, einen für Anwohner, Politik und Entsorgungsunternehmen
zufriedenstellenden Zustand im Bereich ihrer Liegenschaften herbeizuführen und
aufrechtzuerhalten. Mit Antwortschreiben vom 21.10.2016 teilte die GWH
dem Umweltamt mit, dass in Bezug auf Probleme die Abfall- und
Sperrmüllentsorgung im Birkholzweg betreffend, weder Beschwerden der FES GmbH
eingegangen, noch anderweitig Probleme bekannt geworden seien. Die Mieter
würden dabei sowohl durch die GWH selbst, als auch durch die FES GmbH über die
zu befolgenden Abläufe bei der Sperrmüllentsorgung informiert. Dennoch beabsichtigt die GWH, die von ihr zu
betreuenden Liegenschaften an die Siedlungsabfuhr anschließen zu lassen, um
eine weitere Verbesserung des Entsorgungsablaufes im Birkholzweg
herbeizuführen. Darüber hinaus hat die GWH die Absicht, in Gespräche mit der
FES GmbH einzutreten, um die Entsorgungslage vor Ort umfassend zu erörtern und
weiter zu verbessern. Eine Siedlungsabfuhr für Sperrmüll mit mehreren festen
Abfuhrterminen im Jahr ist hierbei ab Anfang 2017 angedacht. Ferner konnte durch das Umwelt- und das Ordnungsamt
bei mehreren, unabhängig voneinander durchgeführten Kontrollen der Lage im
Birkholzweg, im Zeitraum September bis Oktober 2016, nicht festgestellt
werden, dass es zu Vermüllungen oder unangemeldeten bzw. ausufernden
Sperrmüllablagerungen gekommen ist. Ein Rattenbefall konnte ebenfalls nicht festgestellt
werden. Umwelt- und Ordnungsamt teilen daher die Auffassung, dass es zurzeit
keinen Handlungsbedarf hinsichtlich Vermüllung oder womöglich daraus
mitresultierenden Rattenbefall im Birkholzweg gibt. Aus Sicht des Umweltamtes hat sich die Problematik,
die sich in den Jahren 2013 bis Anfang 2015 auf ihrem Höhepunkt befunden hatte,
inzwischen entspannt. Durch das Zugehen der GWH auf die FES GmbH ist mit einer
fortgesetzten Verbesserung der Situation im Birkholzweg in absehbarer Zeit zu
rechnen. Vertraulichkeit: Nein
dazugehörende Vorlage:
Anregung an den
Magistrat vom 01.09.2016, OM 501