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Höchst: Verkehr in Höchst reduzieren und so den Weg zu einer autoärmeren Innenstadt Höchst bereiten

Vorlagentyp: ST Magistrat

Stellungnahme des Magistrats

Der Magistrat begrüßt den in der Anregung formulierten Wunsch, den Verkehr in der Höchster Innenstadt zu reduzieren. Eine besondere Herausforderung in Höchst liegt darin, die Interessen aller Verkehrsteilnehmenden miteinander in Einklang zu bringen. Darüber hinaus sollen Geschäfte und öffentlichen Einrichtungen - sowohl für die unmittelbar Anwohnenden als auch über die Stadtteilgrenzen hinaus - gut erreichbar sein. Beide Ziele konkurrieren miteinander. Daher sind die Spielräume für grundlegende konzeptionelle Veränderungen limitiert. Generell ist das Einbahnstraßensystem in Höchst besonders für Ortsfremde kompliziert; auch für Anwohnende ist es teilweise mit Umwegen verbunden. Dennoch ermöglicht dieses System eine annähernd befriedigende Aufteilung des Verkehrsraumes für alle Mobilitätsarten. Der Magistrat geht davon aus, dass die geänderte Verkehrsführung bei der Inbetriebnahme der Regionaltangente West (RTW) den Durchgangsverkehr durch die Bolongarostraße deutlich reduzieren wird. Darüber hinaus entfallen dann die Buslinien 58 (im Abschnitt Flughafen - Höchst - Sossenheim) sowie X58 (Flughafen - Höchst). Auch die geplante Straßenbahnverlängerung zum Bahnhof Höchst kann den motorisierten Individualverkehr verringern. Zudem werden Busfahrten zwischen Höchst Bahnhof und Bolongaropalast beziehungsweise Zuckschwerdtstraße reduziert. Das integrierte Handlungskonzept im Rahmen des Förderprogramms Innenstadt Höchst sieht unter anderem eine Studie zur Nahmobilität und zum Parkraum in Höchst vor. Aus den Ergebnissen dieser Studie lassen sich Lösungsszenarien zur weiteren Reduzierung des Verkehrs in Höchst entwickeln. Der Magistrat wird diese im Rahmen etwaiger Planungen abwägen.

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