Griesheim/Nied: Barrierefrei über den Lachegraben
Stellungnahme des Magistrats
Der Magistrat begrüßt die Anregung des Ortsbeirats, den bestehenden Trampelpfad am Lachegraben mit einer wassergebundenen Decke auszustatten. Die angestrebte Maßnahme würde die Erreichbarkeit und Nutzbarkeit dieser wichtigen Wegeverbindung deutlich verbessern - insbesondere für mobilitätseingeschränkte Personen und Familien mit Kinderwagen. Sie leistet damit einen wertvollen Beitrag zur selbstständigen Fortbewegung, zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und zur Begegnung im öffentlichen Raum. Vor der Umsetzung sind allerdings noch einige rechtliche und technische Rahmenbedingungen zu klären: Da sich der betroffene Abschnitt im Landschaftsschutzgebiet (Zone II) befindet, ist eine Genehmigung erforderlich. Ein entsprechender Antrag muss gestellt und das Vorhaben mit Blick auf seine Umweltverträglichkeit begründet werden. Wie bei Erdarbeiten in sensiblen Bereichen üblich, ist zudem eine Kampfmittelsondierung notwendig, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten. Diese muss abgeschlossen sein, bevor die Bauarbeiten beginnen können. Der Magistrat ist sich jedoch der Bedeutung dieses Weges für das Wohnumfeld bewusst und wird das Vorhaben innerhalb der Verwaltung priorisieren. Sobald es die personellen Ressourcen erlauben, wird eine Umsetzung geprüft und weiter vorangebracht.