Schulwegsicherung Schulcampus Westend
Vorlagentyp: ST Magistrat
Inhalt
S A C H S T A N D :
Stellungnahme des
Magistrats vom 12.08.2019, ST 1557 Betreff: Schulwegsicherung Schulcampus Westend
Am 17. Juni 2019 haben sich Vertreterinnen und Vertreter des
Magistrats, der Elterninitiative, des Projektteams "Schulbau
beschleunigen", des Stadtschulamts, des Straßenverkehrsamts und des Amts für
Straßenbau und Erschließung getroffen, um gemeinsam mit den Eltern die Liste
potenzieller Gefahrenpunkte durchzugehen. Auch die beiden betroffenen
Schulleitungen waren anwesend. Gemeinsam wurden Vorschläge erarbeitet, um den
Schulweg für die Kinder der Holzhausenschule für den Zeitraum der Auslagerung
so sicher wie möglich zu machen. Konkret wurden folgende Vorschläge thematisiert:
1. Kreuzung Hansa-/Miquelallee •
Größerer Schutzblinker wird realisiert
(besserer Schutz der Fußgänger vor rechtseinbiegenden Kraftfahrzeugen aus der
Hansaallee). •
Drei weitere Maßnahmen
werden als sinnvoll erachtet und sollen vorbehaltlich der Ergebnisse einer
Machbarkeitsprüfung rechtzeitig vor dem Umzug der Holzhausenschule umgesetzt
werden. o
Verbesserung der Ampelschaltung für
Fußgänger. Vorrangiges Ziel ist es, die westliche Fußgängerüberquerung über die
Miquelallee in einem Zug überqueren zu können. o
Verbreiterung der Mittelinsel in der Hansaallee
(Südseite). o
Bau einer stationären
Rotlicht- und Geschwindigkeitsüberwachungsanlage. •
Schülerlotsen und Elternlotsen liegen im Aufgabenbereich der
Schulen. 2. Fuß- und Radweg entlang
Miquelallee •
Drängelgitter zwischen
Fahrbahn und Radweg ab Höhe "Beginn Grünstreifen" werden errichtet. •
Klärung der Realisierbarkeit eines
wünschenswerten Gehweges südlich der Baumreihen, über das Gelände der
Universität. 3. Kreuzung Bremer
Straße/Hansaallee •
Größerer Schutzblinker
wird realisiert (besserer Schutz der Fußgänger vor rechtseinbiegenden
Kraftfahrzeugen).
4. Kreuzung Eschersheimer
Landstraße/Holzhausenstraße •
Größerer Schutzblinker
wird realisiert (besserer Schutz der Fußgänger vor rechtseinbiegenden
Kraftfahrzeugen).
5. Öffnung Westend - Campus als Schulweg •
Der Weg über den Campus ist nicht als
offizieller Schulweg durch das Stadtschulamt zu empfehlen, da er durch
unbebautes Gebiet führt. Eltern können diesen dennoch wählen. Die Kinder sind
auf allen Wegen versichert. 6. Einrichtung von Schulbussen von den entfernteren
Bereichen des derzeitigen Grundschulbezirks "Holzhausenschule" zum Schulcampus
Westend und von dort zu den Horten (morgens und mittags) In § 161 Absatz 2 Hessisches
Schulgesetz heißt es: Eine Beförderung ist notwendig, wenn die kürzeste
Wegstrecke zwischen Wohnung und Schule sowie zwischen Wohnung oder Schule und
einem sonstigen Ort, an dem regelmäßig lehrplanmäßiger Unterricht erteilt wird,
für Schülerinnen und Schüler der Grundschule mehr als zwei Kilometer und für
Schülerinnen und Schüler ab der fünften Jahrgangsstufe mehr als drei
Kilometer beträgt. Die zwei Kilometer werden hier zum einen unterschritten, zum
anderen trägt zusätzlicher Busverkehr in der ohnehin verdichteten Verkehrslage
nicht zu einer erhöhten Sicherheit der Kinder bei. Während des besagten
Treffens wurden andere, bessere Lösungen erarbeitet, die oben beschrieben
werden. 7.
Sonstiges •
Nutzbarmachung der Fußgängerbrücke über die Miquelallee zum
Grüneburgpark (Beleuchtung und Prüfung der Schulwegsicherheit). Im Juli fand
eine Begehung der Zuständigen des Stadtschulamtes statt, um eine Einschätzung
zur Brücke westliche Querung der Miquelallee zu geben. Die Einschätzung wird
den Schulleitungen zur Vorbereitung des Schulwegplans zur Verfügung gestellt.
•
Klärung der Nutzung der Bushaltestellen
im Norden der Miquelallee •
Kurzfristige Banner
mit Hinweis auf "Achtung-neue Schule" •
Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Miquelallee wird
geprüft Auch die Problematik der sogenannten
Elterntaxis ist angesprochen worden. Aufgrund des bilingualen Angebots der
Holzhausenschule in Italienisch und Griechisch gibt es viele Kinder, die von
ihren Eltern aus dem gesamten Stadtgebiet zur Schule gefahren werden. Der Magistrat hat im Blick, dass auch
die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler des Adorno-Gymnasiums mitgedacht
werden und die sicherlich steigende Anzahl der Kinder, die mit dem Fahrrad zum
Auslagerungsstandort kommen werden, ebenso. Alle Anwesenden sind gemeinsam übereingekommen, dass
man sich vor Beginn der Herbstferien wieder zusammensetzen wird, um über die
aktuellen Fortschritte der einzelnen Maßnahmen zu informieren. Bis dahin wird
der Magistrat den Vertreterinnen und Vertretern der Eltern und den
Schulleitungen über konkrete Erfolge bei der Prüfung und Realisierung von
Maßnahmen anlassbezogen berichten. Vertraulichkeit: Nein
dazugehörende Vorlage:
Anregung an den
Magistrat vom 13.05.2019, OM 4650