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Verkehrsanbindung des Planungsgebiets nördlich der Anne-Frank-Siedlung

Vorlagentyp: ST Magistrat

Inhalt

S A C H S T A N D : Stellungnahme des Magistrats vom 18.01.2019, ST 150 Betreff: Verkehrsanbindung des Planungsgebiets nördlich der Anne-Frank-Siedlung Um eine gesamtstädtische nachhaltige Mobilität zu sichern, hat der Magistrat immer den Fokus darauf, neue Baugebiete adäquat zu erschließen und dabei die Belange aller Verkehrsteilnehmer zu berücksichtigen. Ein Element der nachhaltigen Mobilität ist dabei auch, die Schaffung von verkehrlichen Alternativen in Form eines entsprechenden ÖPNV-Angebotes, sowie gut ausgebauter Radverkehrsverbindungen, mit dem Ziel der Vermeidung oder Reduzierung von Kfz-Fahrten. Bei der Anbindung eines Baugebietes ist möglichst auf die bestehende Verkehrsinfrastruktur zurückzugreifen und nur nötigenfalls eine neue Straßenanbindung zu bauen. Erste Abschätzungen der Verkehrsmengen, durch das Baugebiet "Nordöstlich der Anne-Frank-Siedlung", haben eine Zunahme der Kfz-Fahrten von 300 Fahrten in der Spitzenstunde ergeben. Diese zusätzliche Belastung wird sich, nach Einschätzung des Magistrats, gleichmäßig im Netz verteilen. Eine direkte Anbindung des Baugebietes "Nordöstlich der Anne-Frank-Siedlung" an die Jean-Monnet-Straße würde einen gravierenden Eingriff in den Freiraum und die dort bestehenden Parkanlagen und Naherholungsgebiete bedeuten. Darüber hinaus besteht die Wahrscheinlichkeit, dass eine derartige Straßenverbindung gebietsfremden Durchgangsverkehr anziehen könnte. Daher ist eine solche Straßenverbindung im B-Plan nicht vorgesehen. Hinzu kommt, dass ein Direktanschluss an die Jean-Monnet-Straße, aufgrund der Topographie und der Knotenpunktabfolge (unmittelbare Nähe zur Anschlussstelle Frankfurt am Main - Eckenheim), nur unter extrem hohem technischem Aufwand realisiert werden könnte. Darüber hinaus würde ein Anschluss an die Jean-Monnet-Straße nur die Zufahrt zu dem Baugebiet aus nordöstlicher Richtung und die Ausfahrt in südwestlicher Richtung ermöglichen. Ein Anschluss in Form eines Vollknotens, der alle Fahrbeziehungen ermöglichen würde, ist technisch nur unter unverhältnismäßig hohem Aufwand realisierbar. Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage: Auskunftsersuchen vom 20.09.2018, V 1008