Erweiterung des "Konzepts zur Förderung des Radverkehrs an weiterführenden Schulen"
Vorlagentyp: ST Magistrat
Inhalt
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A C H S T A N D : Stellungnahme des Magistrats vom 27.01.2012, ST
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Betreff: Erweiterung des
"Konzepts zur Förderung des Radverkehrs an weiterführenden
Schulen" Mit dem Projekt "Bike im Trend - mobil
und sicher mit dem Rad zur Schule" verfolgt der Magistrat das Ziel, sukzessive
flächendeckend Schulwegpläne speziell für Rad fahrende Schülerinnen und Schüler
für das gesamte Stadtgebiet zu erarbeiten. Hierbei werden unter Beteiligung der
Schulen die hauptsächlich genutzten Radverkehrsverbindungen erfasst,
Problemstellen im öffentlichen Straßenraum analysiert und im Rahmen der
Arbeitsgruppe der städtischen Fachämter und der Polizei Lösungsansätze zu deren
Beseitigung entwickelt. Vorschläge der Schülerinnen und Schüler werden in
diesem partizipativen Projekt berücksichtigt. Im Vordergrund stehen pragmatische und kurzfristig
umsetzbare Verbesserungen hinsichtlich der Verkehrssicherheit und der
Radverkehrsführung, um ein zusammenhängendes und funktionsfähiges
Schulradwegenetz zu schaffen. Die ausgesuchten Streckenführungen orientieren
sich an den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler; Straßenquerungen
erfolgen deshalb in der Regel an Zebrastreifen oder Lichtsignalanlagen.
Aus den einzelnen bisher erarbeiteten Schulradwegen
ist mittlerweile ein fast flächendeckendes "Empfehlungsnetz" nicht nur für
Schülerinnen und Schüler, sondern für alle Radfahrer, die besonderen Wert auf
Verkehrssicherheit legen, entstanden. Derzeit wird die Frankfurter
Radverkehrsnetz-Konzeption, die sich insbesondere an Alltagsfahrer wendet,
aktualisiert. Ziel hierbei ist eine möglichst direkte Führung, die
Herausarbeitung der zu schließenden Lücken im Radverkehrsnetz und die
flächendeckende Beschilderung der sicher befahrbaren Strecken. Gemeinsame
Streckenführungen dieses Netzes und des Schulwegnetzes können als Grundlage für
eine Priorisierung bei der Beseitigung von Mängeln auf diesen Strecken dienen.
In das stadtweite Konzept für die Radverkehrs-Wegweisung, das in diesem
Zusammenhang derzeit erarbeitet wird, können bei Bedarf auch die Anbindungen
weiterführender Schulen im Nahbereich einbezogen werden. Darüber hinaus werden bei anstehenden
verkehrsplanerischen Maßnahmen grundsätzlich die Belange des Radverkehrs
berücksichtigt und der kontinuierliche Ausbau von Fahrradrouten und
Radverkehrsanlagen weiter betrieben. Dies dient zwar nicht ausschließlich einer
Nutzergruppe, kommt aber auch dem Schulradverkehr zu Gute.
Vertraulichkeit: Nein
dazugehörende Vorlage:
Anregung an den
Magistrat vom 25.10.2011, OM 496