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Park-and-ride-Parkhaus Borsigallee

Vorlagentyp: ST Magistrat

Stellungnahme des Magistrats

Der Magistrat weist einleitend betreffend der gestellten Fragen auf die differenzierten Zuständigkeiten hinsichtlich des Themenkomplexes Anschlussstelle Bergen-Enkheim (Autobahn GmbH im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens für den Lückenschluss A 66 Riederwaldtunnel) und Park-and-ride-Parkhaus Borsigallee (Stadt Frankfurt am Main/Parkhaus-Betriebsgesellschaft mbH (PBG)) hin. Zu 1 und 2: Die Autobahn GmbH überarbeitet die Planungen für die Anschlussstelle. Statt einer Abwicklung der Verkehrsströme in drei Höhenlagen, wie sie eher im Bereich der Verknüpfung von Autobahnen üblich ist, soll nun eine für normale Anschlussstellen übliche Knotenpunktform mit einer Verkehrsführung in zwei Höhenlagen umgesetzt werden. Damit entspricht die Autobahn GmbH einer Anregung, die die Stadt bereits vor Jahren im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens vorgebracht hat. Bei den Umweltwirkungen ist zu beachten, dass der gegebenenfalls höheren Flächeninanspruchnahme ein geringerer Eingriff in die Geländetopografie gegenübersteht. Die mit der Neuplanung verbundene Möglichkeit, dass das Park + Ride (P+R)-Haus aus Richtung der A 661 angefahren werden kann, ist ein positiver Nebeneffekt. Aus Sicht der Gesamtverkehrsplanung wird dieser Nebeneffekt ausdrücklich begrüßt, um mit P+R den Zufluss an Autos in die Stadt zu verringern. Zu 3 und 4: Wie eingangs angemerkt, sind die Kosten für die Planung und den Bau der Anschlussstelle unabhängig von den Kosten für eine Anpassung des Park-and-ride-Parkhauses zu betrachten. Zu 5: Die P+R-Nachfrage ist bereits heute so hoch und wird nach Einschätzung des Magistrats weiter ansteigen, dass die gesamten Flächen des P+R-Hauses originär für das Parken genutzt werden sollten. Der Magistrat plädiert daher ausdrücklich dafür, die planungsrechtlich bestehenden Möglichkeiten für eine Erweiterung des P+R-Angebots zu aktivieren. Zu 6: Es gibt von Seiten des ABG Konzerns noch keine Ideen für die Überdachung mit Solarmodulen. Im Jahr 2023 werden 5 Parkgaragen im Innenstadtbereich über das Onsite PPA (Power Purchase Agreement) Modell mit Solaranlagen ausgestattet.

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