Hostatoschule von Buslärm entlasten
Vorlagentyp: ST Magistrat
Inhalt
S
A C H S T A N D : Stellungnahme des Magistrats vom 09.12.2011, ST
1354
Betreff: Hostatoschule von
Buslärm entlasten Wie bereits in der Stellungnahme zur
Anregung des Ortsbeirats 6 vom 13.09.2011, OM 351, erläutert, wurden die Linien
des Linienbündels C zum Dezember 2008 für eine Laufzeit von fünf Jahren
vergeben. Die Neuausschreibung ist zum Dezember 2013 vorgesehen. Die
Fahrzeuginvestitionen des Busunternehmens waren auf diesen Zeitraum
ausgerichtet. Demnach sind die Fahrzeuge des Herstellers Volvo, die von dem
Busunternehmen eingesetzt werden, gegenwärtig drei Jahre alt. Es ist dem
Unternehmen jetzt betriebswirtschaftlich nicht zuzumuten, für die Restlaufzeit
des Auftrags von 2 Jahren noch einmal neue Busse zu beschaffen. Es wird jedoch noch einmal darauf
hingewiesen, dass die auf der Linie 51 eingesetzten Fahrzeuge, dieselben hohen
Anforderungen zur Lärmemission erfüllen, wie die Busse der anderen in Höchst
verkehrenden Linien. Danach werden über die gesetzlichen Vorgaben (80 dB(A)
gem. RL 2007/34/EG, Nachfolger zu RL 92/97/EWG) hinaus 77 dB(A)
Fahrgeräuschemission verlangt. Offenkundig ist es jedoch so, dass die Fahrzeuge
aufgrund der Klangfarbe, Frequenzen, und besonderer Konstruktionsmerkmale, wie
der Positionierung des Auspuffs, in spezifischen Situationen subjektiv anders
und ggf. auch als laut empfunden werden. Ein derartiges Abweichen des
subjektiven Empfindens von der in Messzyklen überprüften Lärmbelastung lässt
sich aber bei keinem Fahrzeugtyp vermeiden. Bei den künftigen sowie den jetzt laufenden
Vergabeverfahren wird jedoch vorgegeben, dass die Positionierung des Auspuffs
auf dem Dach, wie bei dem hier eingesetzten Modell, ausgeschlossen ist. Die Anregung wurde zudem zum Anlass genommen, eine
Verlegung des Linienwegs der Buslinie 51 zu prüfen, um die Geräuschbelastung in
dem Straßenabschnitt der Hostatostraße zu reduzieren. Die Prüfung hat ergeben,
dass eine Verlegung des Linienwegs nicht empfehlenswert ist, weil die Linie 51
gemeinsam mit der Linie 58 auf diesem Abschnitt den Bahnhof Höchst mit dem
Industriepark Höchst (Tor Ost) verbindet. Die in der Begründung skizzierte
Linienführung wäre nur über Umwege möglich, da die Bushaltestellen "Tor Ost" am
Haupteingang des Industrieparks aus der Brüningstraße nicht direkt angefahren
werden können. Vielmehr wäre eine zeitaufwändige Umwegfahrt über die
Leunastraße notwendig, um dann in Höhe der Hostatostraße (und damit auf den
heutigen Linienweg) in Richtung Tor Ost abzubiegen. Das hätte wiederum eine
Verlängerung der Fahrtzeit und voraussichtlich einen Fahrzeugmehrbedarf mit
entsprechenden Mehrkosten für den Haushalt der Stadt Frankfurt zur Folge.
Es kann jedoch in Aussicht
gestellt werden, dass nach Realisierung der gegenwärtigen Pläne zur
Umgestaltung des Busbahnhofs am Bahnhof Höchst, sich Möglichkeiten entwickeln
könnten, die Zahl der Busdurchfahrten in der westlichen Hostatostraße zu
verringern. Vertraulichkeit: Nein
dazugehörende Vorlage:
Anregung an den
Magistrat vom 13.09.2011, OM 350