Höchst: Tourismus fördern - Busparkplätze im Stadtteil einrichten
Vorlagentyp: ST Magistrat
Inhalt
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A C H S T A N D : Stellungnahme des Magistrats vom 31.07.2017, ST
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Betreff: Höchst: Tourismus
fördern - Busparkplätze im Stadtteil einrichten Die Tourismusförderung in den
Stadtteilen Frankfurts ist dem Magistrat sehr wichtig. Grundlage dieser
Aktivitäten sind stets Tourismuskonzepte. Eine abschließende Prüfung hinsichtlich der
straßenverkehrlichen Angelegenheiten des touristischen Busverkehrs in Höchst
konnte noch nicht vorgenommen werden. Nach der Sichtung des Konzepts der
Frankfurter Gästeführer für Busparkplätze in Höchst sind mehrere Aspekte
aufgefallen, die noch einer Klärung bedürfen. So stellen sich z.B. folgende
Fragen: 1. Gibt es ein
entsprechendes Tourismuskonzept für den Stadtteil Höchst, aus welchem
ersichtlich ist, welche Ziele angefahren bzw. bedient werden sollen? 2. Wie oft sollen Haltestellen
angefahren werden? Ganzjährig oder saisonal? 3. Mit welchen Tourismuszahlen wird gerechnet?
4. Müssen
Aufenthaltsmöglichkeiten und Wetterschutzeinrichtungen angeboten werden?
5. Sind auch längere Wege zum
Veranstaltungsort denkbar? Zu den vorgeschlagenen Busparkplätzen sind folgende
Anmerkungen zu machen: Bus-Dauerparkplätze: Der Parkplatz am Industriepark
Tor Ost befindet sich im Eigentum von Infraserv. Hier wären
Nutzungsmöglichkeiten und eventuell entstehende Kosten mit Infraserv zu klären.
Der öffentliche Verkehrsraum im Bereich des Parkplatzes am Tor Ost bietet keine
Möglichkeiten für die Nutzung als Bus-Dauerparkplatz, da für jede Fahrtrichtung
nur eine Fahrspur zur Verfügung steht und diese für die Abwicklung des Verkehrs
benötigt werden. Der vorgeschlagene Platz an der Seilerbahn wäre eventuell nach
Änderung der bisherigen Parkordnung (Wegfall von Pkw-Stellplätzen) als
Busparkplatz möglich. Allerdings sollte an dieser Stelle kein
Bus-Dauerparkplatz entstehen, sondern lediglich ein Ein- und
Ausstiegspunkt.
Bushalteplätze zum Ein- und
Aussteigen: Am Bahnhof Höchst ist zu klären, ob die Platzkapazitäten neben den
Flächen für die Linienbusse auch noch Möglichkeiten für Reisebusse ermöglichen
und wo diese ggf. angeordnet werden können. Dieser Bereich wird jedoch in Kürze
umgestaltet. Für die Bauzeit ist auf keinen Fall ein Ein- und Ausstiegspunkt
für Reisebusse realisierbar. In der Brünningstraße befindet sich eine
Haltestelle für Schulbusse (Antransport der Schüler zum Schwimmbad).
Zusätzliche Ein- und Ausstiegsplätze für Reisebusse sind daher in diesem
Bereich nicht möglich. In der Bolongarostraße ist es aufgrund der engen Taktung
des ÖPNV und des Verkehrsaufkommens nicht möglich, Bushalteplätze für
Reisebusse mit Wartezeiten von 15 Minuten anzuordnen. Der Magistrat ist gerne bereit bei der Erarbeitung
und Konkretisierung des Konzeptes unterstützend tätig zu werden, um die
betroffenen verkehrlichen Belange genauer zu prüfen. Sinnvoll ist eine Prüfung
vor Ort, damit eine optimale Umsetzung gewährleistet werden kann. Vertraulichkeit: Nein
dazugehörende Vorlage:
Auskunftsersuchen
vom 04.10.2016, V 165