Grünzug Feldscheidenstraße 1

Der Magistrat sieht die Notwendigkeit, seine Baumaßnahmen verstärkt vor und während der Baumaßnahme einer breiten Öffentlichkeit zu erläutern, über verschiedene Herstellungsweisen aufzuklären und mögliche Zielvorstellungen für eine Grünanlage zu diskutieren. Basis dafür ist - wie bereits in vielen Projekten erfolgreich realisiert - eine möglichst frühzeitige Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger in einem geeigneten Verfahren, das alle Bevölkerungsgruppen annähernd gleichermaßen erreicht. Zu den Fragen im Einzelnen: Zu

1. : Für den
2. Bauabschnitt sind Kosten für die Herstellung und die Pflege der Neupflanzungen von bislang 1.274.000 EUR entstanden. Weitere Kosten werden für die Pflege der Strauchpflanzungen und Wiesenflächen in den nächsten 2 Jahren und für die Pflege der 30 neu gepflanzten Bäume in den nächsten 5 Jahren anfallen. Zu 2.: Durch die jahrelange Sukzession auf der ehemaligen Fahrzeugabstellfläche sind schnellwüchsige Bäume wie Pappeln, Birken, Robinien, Ahornbäume und Weiden gewachsen. In Bereichen, in denen die neuen Wege im Kronentraufbereich dieser Bäume verlaufen, wurden vor dem Wegeaushub Wurzelsuchgräben angelegt, um das Vorhandensein von für die Nahrungsaufnahme und Standsicherheit wichtiger Wurzeln zu prüfen. Wo notwendig, wurde im Sinne des Baumerhaltes der Wegeverlauf angepasst. Zu 3.: Dem Magistrat liegt eine Analyse bezüglich des CO2-Abdrucks von asphaltierten Wegen in Grünanlagen nicht vor. Während für einen Weg aus wassergebundener Decke jährliche Kosten für Nachwalzen, Materialauftrag und Beseitigung von Aufwuchs entstehen, sind erfahrungsgemäß für einen Betonweg in den nächsten 20-30 Jahren je nach Nutzungsintensität keine Mittel für die Unterhaltung aufzuwenden. Demgegenüber sind die höheren Baukosten bei Neuanlage zu vernachlässigen.