Skip to main content Skip to navigation Skip to footer

Zeppelindenkmal in den Zeppelinpark verlegen

Vorlagentyp: ST Magistrat

Inhalt

S A C H S T A N D : Stellungnahme des Magistrats vom 19.08.2013, ST 1273 Betreff: Zeppelindenkmal in den Zeppelinpark verlegen Der Zeppelin-Gedenkstein aus Muschelkalk wurde am 10. November 1929 auf dem Landeplatz im Stadtteil Bockenheim in Nähe der Kreuzung Am Dammgraben/Müllerstraße eingeweiht. Hier landete am 31. Juli 1909 um 15.30 Uhr das erste Zeppelinluftschiff LZ 5 - Z II. Vom 10. Juli bis 17. Oktober 1909 hatte in der Festhalle - die ein Jahr zuvor eingeweiht wurde - sowie auf dem Rebstockgelände die Internationale Luftschifffahrts-Ausstellung (ILA) stattgefunden. Unter dem Ehrenpräsidium des Oberbürgermeisters Dr. Franz Adickes lockte sie rund 1,5 Millionen Besucher an. Sie war aber nicht nur ein touristisches Ereignis, sondern hatte auch eine Initialwirkung für die Entwicklung der deutschen Luftschifffahrt. Die Attraktion dieser Internationalen Luftschifffahrts-Ausstellung war jedoch die erste Landung des Luftschiffes "Z II". Der Zeppelin landete Am Dammgraben. Für Frankfurt war dies der Beginn einer wirtschaftlichen Entwicklung, die die Stadt zu einer Metropole werden ließ. Frankfurt wurde zu einer internationalen Drehscheibe. Aufgrund der Authentizität des aktuellen Aufstellungsortes wird von einer Verlegung des Zeppelin-Gedenksteins abgeraten. Zudem steht für eine Verlegung des Gedenksteins (mind. 15.000,- Euro) im Haushalt des zuständigen Fachamts (Kulturamt) kein Budget zur Verfügung. Auch mit dem Blick auf den neuen öffentlichen Zeppelinpark ist das zuständige Fachamt (Grünflächenamt) der Meinung, dass sich der Zeppelin-Gedenkstein nur mit erheblichem Gestaltungsaufwand integrieren lässt. Es wurden hierzu mehrere Standorte im neuen Park geprüft, allerdings lässt sich auf Grund der Offenheit des Parks kein Bereich mit Ruhe und Rückzugsmöglichkeit für das intensivere Wahrnehmen des Gedenksteins herstellen. Weiterhin müsste bei einer Verlegung des Zeppelin-Gedenksteins in den Zeppelinpark an der bisherigen Stelle des Gedenksteins eine neue Gestaltung erfolgen, die ebenfalls wieder Kosten verursacht. Aus den genannten Gründen ist der Magistrat für die Beibehaltung des vorhandenen Standorts für den Zeppelin-Gedenkstein. Um die Verbindung zwischen Zeppelinpark und Gedenkstein im Bereich Am Dammgraben zu verbessern, wird das Fachamt auf den Ortsbeirat 2 zugehen und Vorschläge unterbreiten. Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage: Anregung an den Magistrat vom 26.11.2012, OM 1721

Verknüpfte Vorlagen