Schadstoffmessstation im Frankfurter Süden
Vorlagentyp: ST Magistrat
Inhalt
S
A C H S T A N D : Stellungnahme des Magistrats vom 13.08.2012, ST
1265
Betreff: Schadstoffmessstation im Frankfurter Süden zu 1.) Wie der Presse und dem Magistratsbericht B 239 zu
entnehmen war, wurde bereits am 16. Mai 2012 eine neue Luftmessstation auf dem
Frankfurter Lerchesberg eingeweiht. Die Messstation befindet sich direkt unter
der Anfluggrundlinie der neuen Nordwest-Landebahn. Routinemäßig werden dort die
Immissionskonzentrationen von Schwefeldioxid (SO2), Kohlenmonoxid
(CO), Feinstaub (PM10) und Stickstoffmonoxid / Stickstoffdioxid
(NO/NO2) ermittelt. Zusätzlich werden nach Angaben des hessischen
Landesamts für Umwelt und Geologie (HLUG) Gesamtkohlenwasserstoffe (als
Summenparameter CnHm) und Ruß gemessen. Mit Ruß werden
als eine Teilfraktion der ultrafeinen Partikel (PM0,1) besonders
gesundheitsschädliche Feinststäube erfasst. Die bisher gesammelten Daten und aktuelle Messwerte
(außer Ruß) können unter http://www.hlug.de/?id=7122&station=0613 auf den
Seiten des HLUG abgerufen werden. Mitte des zweiten Halbjahres 2012 wird das
Hessische Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
zusammen mit dem HLUG weitere Schadstoffmessungen vornehmen. An zehn
Messpunkten östlich und westlich der neuen Landebahn soll Staubniederschlag auf
polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAKs) und
Mineralölkohlenwasserstoffe untersucht werden. Die erhobenen Daten sollen mit
Messungen in Frankfurt und Kassel, die frei von jeglichen anthropogenen
Einflüssen analog durchgeführt werden, verglichen werden. zu 2.) Dem Magistrat sind bisher nur die unter 1.)
genannten Informationen bekannt. Insbesondere zu den geplanten spezifischen
Staubniederschlagsmessungen fehlen noch Detailinformationen. Sollte dennoch
Bedarf zu einer fachlichen Vorstellung der Messprogramme bestehen, so ist der
Magistrat gerne bereit dazu. Vertraulichkeit: Nein
dazugehörende Vorlage:
Anregung an den
Magistrat vom 11.05.2012, OM 1169