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Quartierserneuerung Römerstadt

Vorlagentyp: ST Magistrat

Inhalt

S A C H S T A N D : Stellungnahme des Magistrats vom 14.06.2019, ST 1165 Betreff: Quartierserneuerung Römerstadt Die in der Presse angekündigte Quartierserneuerung der Römerstadt bezieht sich auf die Bewerbung der Stadt Frankfurt am Main im Bundesprogramm Nationale Projekte des Städtebaus 2018/2019. Der Projektantrag "Lokale Baukultur bewahren: Das Neue Frankfurt" zielte u.a. auf die Erneuerung und Entwicklung des baukulturellen und wohnbaulichen Erbes in den Siedlungen des Neuen Frankfurts. Der Antrag sieht in den Siedlungen Römerstadt, Riederwald-Ost sowie die Heimatsiedlung Modernisierungen der Gebäude sowie die Wiederherstellung der siedlungstypischen Freiräume sowie deren Anpassung an heutige Bedürfnisse vor. Die Planung und Umsetzung dieser Maßnahmen sollen in einen intensiven Beteiligungsprozess mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort eingebettet werden. Ziel ist es in diesen Siedlungen, neben der denkmalgerechten Anpassung der Gebäude und Freiflächen an den aktuellen Stand der Technik und zeitgemäße Nutzungsansprüche insbesondere auch den Bewohnerinnen und Bewohnern die Ideen des Neuen Frankfurt zu vermitteln. Die Ergebnisse aus der Planung und Umsetzung in diesen Siedlungen sollen in angepasster Form auch auf die übrigen Siedlungen der Frankfurter Moderne angewendet werden. Mit der Bekanntgabe der Förderprojekte im April 2019 wurde der Magistrat vom zuständigen Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung in einer zweiten Bewerbungsphase zur Erarbeitung eines Zuwendungsantrages aufgefordert. Hierin werden nun weitere Details zu den geplanten Projekten, deren Inhalten und Organisation, beschrieben werden. Bei erfolgreicher Beantragung werden für die beantragten Projekte bis 2023 Fördergelder zusammen mit städtischen Haushaltsmitteln bereitgestellt. Aufgrund der Kürze des in Aussicht stehenden Förderungszeitraums wird eine umfassende und integrierte Betrachtung der Siedlungen, vergleichbar mit den Programmen Städtebauförderung, wie der Sozialen Stadt oder des Stadtumbaus, nicht erfolgen können. Die bisherigen Projektskizzen fokussieren sich, wie beschrieben, auf die Sanierung und Modernisierung des baulichen Bestandes und der Freiflächen inklusive der Straßenräume in den Siedlungen. Hierbei wird auch die Entwicklung zeitgemäßer Lösungen für den Fußverkehr, den Radverkehr und den ruhenden Verkehr Berücksichtigung finden. Insbesondere im Rahmen der Gebäudemodernisierung wird auch die spezifische Lärmdisposition einzelner Gebäude bei der Wahl beispielsweise der Fenster eine Rolle spielen. Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage: Anregung an den Magistrat vom 21.02.2019, OM 4327