Gedenkplakette für Siegmund und Rosette Una am Haus der Studierenden

Der Magistrat begrüßt die Anregung des Ortsbeirates, eine Gedenktafel für Siegmund und Rosette Una am Haus der Studierenden anzubringen. Die vom Ortsbeirat gemachten Angaben zu Familie Una wurden vom Institut für Stadtgeschichte verifiziert. Der vom Ortsbeirat vorgeschlagene Textentwurf für die Gedenktafel lautet in leicht abgeänderter Form wie folgt: In Erinnerung an Siegmund Una (1843 - 1904) und Rosette Una, geb. Mayer (1854 - 1942) Errichter dieses Hauses. Ihre Familie wurde von den Nationalsozialisten verfolgt, die Töchter nach Lodz deportiert und ermordet. Nur dem Enkel gelang die Flucht nach einer Haft im KZ Buchenwald. Aufgrund begrenzter Mittel wird der Ortsbeirat gebeten, die Möglichkeit einer Kofinanzierung der Bronzetafel in Höhe von schätzungsweise 2500,- Euro zzgl. Mehrwertsteuer (einschl. Montage) zu prüfen. Die Tafel würde die Maße 40 x 60 cm haben. Der Magistrat wird im Zuge der Kontaktaufnahme mit dem Hauseigentümer, also der Johann Wolfgang Goethe-Universität, darum bitten, eine finanzielle Beteiligung der Universität zu prüfen.