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Ein Radweg für die Hamburger Allee

Vorlagentyp: ST Magistrat

Stellungnahme des Magistrats

Der Magistrat begrüßt generell die Anregung, die Infrastruktur für den Radverkehr auf der Hamburger Allee zu verbessern und hat die Möglichkeiten dazu eingehend geprüft. Zu

  1. -
  2. Die Hamburger Allee verfügt im Abschnitt zwischen Senckenberganlage/Ludwig-Erhard-Anlage und Emil-Sulzbach-Straße (stadtauswärts) lediglich über eine Gesamtfahrbahnbreite von 7,50 Meter. Aufgrund der am rechten Fahrbahnrand eingerichteten Parkmöglichkeiten verbleibt aktuell lediglich eine Restfahrbahnbreite von 5,50 Metern. Diese werden derzeit als überbreite Fahrbahn im Mischverkehr und ohne Fahrstreifentrennung genutzt. Für einen baulich getrennten Radweg ist eine Breite von 2,30 Meter netto erforderlich, um gegenseitiges Überholen zu ermöglichen. Hinzu kommt der Platzbedarf für Absperrelemente beziehungsweise Sicherheitstrennstreifen zum Motorisierten Individualverkehr (MIV). Um eine ausreichende Restfahrbahnbreite zu erhalten, müsste das Fahrbahnparken in diesem Straßenabschnitt gänzlich entfallen. Am Knotenpunkt Hamburger Allee/Varrentrappstraße/Schloßstraße lässt sich der Radverkehr nicht ohne erheblichen planerischen und baulichen Aufwand vom MIV trennen. Im westlichen Ablauf der Hamburger Allee ist ein Nebeneinanderfahren von Rad und MIV aufgrund der baulichen Gegebenheiten nicht möglich. Für einen getrennten Radverkehr im östlichen Zulauf der Hamburger Allee müsste der Knotenpunkt vollständig umgeplant werden. Eine Einfädelung zwischen Radverkehr und MIV im Knotenpunkt ist nicht verkehrssicher. Zusätzlich werden die beiden Kfz-Verkehrsströme (Richtung Hamburger Allee und Richtung Schloßstraße) derzeit auf zwei Fahrstreifen in getrennten Phasen signalisiert. Mit Wegfall eines Fahrstreifens wäre eine Änderung des gesamten Signalprogramms erforderlich, da beide Verkehrsströme aus dem gleichen Fahrstreifen heraus signalisiert werden müssten. Im Moment sind keine Umbaumaßnahmen auf der Hamburger Allee geplant. Vor dem Hintergrund konkurrierender Prioritäten und limitierter Haushaltsmittel kann der Magistrat einen Umbau in absehbarer Zeit nicht in Aussicht stellen. Zu
  3. Der Magistrat entspricht diesem Teil der Anregung und wird die vorhandene Radfurt auf der Senckenberganlage bei der Einmündung Hamburger Allee rot markieren. Die Maßnahme wird voraussichtlich im dritten Quartal 2022 ausgeführt.

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