Gedenkort für die deportierten jüdischen Bewohnerinnen und Bewohner in unmittelbarer Nähe des Hauses Ebersheimstraße 5
Vorlagentyp: ST Magistrat
Inhalt
S
A C H S T A N D : Stellungnahme des Magistrats vom 15.06.2018, ST
1086
Betreff: Gedenkort für die
deportierten jüdischen Bewohnerinnen und Bewohner in unmittelbarer Nähe des
Hauses Ebersheimstraße 5 Der Magistrat unterstützt den Ortsbeirat 9 bei
seinen Bestrebungen einen Gedenkort für die deportierten jüdischen
Bewohnerinnen und Bewohner in unmittelbarer Nähe des Hauses Ebersheimstraße 5
zu schaffen. In dem Zusammenhang bedankt sich der Magistrat für die vom
Ortsbeirat 9 für die Produktion der Gedenktafel zur Verfügung gestellten
Mittel. In der Zwischenzeit fanden Gespräche
mit dem Grünflächenamt und dem Amt für Straßenbau und Erschließung statt.
Leider wird der vom Ortsbeirat 9 und vom Kulturamt
favorisierte Anbringungsort für die Gedenktafel zwischen den Bäumen,
unmittelbar neben der Bertramwiese, vom Grünflächenamt wegen möglichen
Beschädigungen der Baumwurzeln nicht empfohlen. Deshalb wurden Informationen
eingeholt, wie es mit der Ebersheimstr. 1 aussieht. Hier handelt es sich um das
Nachbargrundstück (s. Fotos). Das Grundstück gehört der Stadt Frankfurt. Es ist
verpachtet und darauf haben Erbbauberechtigte gebaut. Die weiße Mauer
unmittelbar neben der Doppelgarage gehört zu diesem Grundstück. Auf einem der
Fotos sieht man Graffitis in grüner Farbe, am Ende der Mauer. Dies wäre ein
möglicher Anbringungsort. Das Kulturamt der Stadt Frankfurt und das Institut
für Stadtgeschichte werden sich auch weiterhin unaufgefordert mit dem
Ortsbeirat 9 in Verbindung setzen, um das weitere Vorgehen abzustimmen. Der Magistrat, Kulturamt, wäre
dankbar, wenn der Ortsbeirat 9 sich mit dem neuen Vorschlag eines
Anbringungsortes einverstanden erklärt. Dann würde das Kulturamt den
Eigentümer des Gebäudes um eine Genehmigung bitten. Vertraulichkeit: Nein
dazugehörende Vorlage:
Ortsbeiratsinitiative - Budget vom 19.04.2018, OIB 206