Verkehrsfluss auf der Marie-Curie-Straße
Vorlagentyp: ST Magistrat
Inhalt
S
A C H S T A N D : Stellungnahme des Magistrats vom 16.07.2012, ST
1076
Betreff: Verkehrsfluss auf
der Marie-Curie-Straße Die Marie-Curie-Straße ist eine mit
Verkehrszeichen 306 Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) beschilderte, vierspurig
ausgebaute Straße und dient als Haupterschließungsstraße für den Riedberg und
als Zubringerstraße zur Bundesautobahn A 661. In der Nacht verkehrt dort die
Nachtbuslinie n3. Die
Verkehrsknotenpunkte Marie-Curie-Straße / Altenhöfer Allee / Lurgiallee und
Marie-Curie-Straße / Zur Kalbacher Höhe / Olof-Palme-Straße sind
signalisiert. Das
Straßenverkehrsamt hat sich im Hinblick auf die Anregung des Ortsbeirats mit
dem Polizeipräsidium Frankfurt am Main - Direktion Verkehrssicherheit - in
Verbindung gesetzt. Eine Auswertung des dort vorhandenen Datenmaterials hat
ergeben, dass sich im Zeitraum vom 01.01.2009 - 31.12.2011 an den beiden
Knotenpunkten insgesamt 10 Unfälle (davon 6 x Dämmerung / Dunkelheit, ein
Leichtverletzter) mit den Unfalltypen Einbiegen / Kreuzen und Abbiege-Unfall,
ereigneten. Weiterhin sind
im Bereich der Marie-Curie-Straße zwischen Rosa-Luxemburg-Straße und der A 661
sechs Unfälle des Typs Fahrunfall (2 x Dämmerung / Dunkelheit, vier
Leichtverletzte) zu verzeichnen. Aufgrund der Straßeneigenschaften (durch den
mehrspurigen geradlinigen Ausbau und des naheliegenden BAB-Anschlusses sog.
"Durchschuss-Problematik") ist bei abgeschalteten Signalanlagen mit einer
deutlichen Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit zu rechnen.
Aufgrund der baulichen Gegebenheiten wird sich die Gefahr von Verkehrsunfällen,
insbesondere bei Ein- und Abbiegevorgängen, erheblich steigern. Vor diesem Hintergrund sieht der Magistrat die
Vorraussetzungen des § 37 StVO für eine nächtliche Abschaltung der
Lichtsignalanlage als nicht gegeben an. Vertraulichkeit: Nein
dazugehörende Vorlage:
Anregung an den
Magistrat vom 19.04.2012, OM 1113