Nied: Nicht genutzte Fläche im Wohngebiet Coventrystraße entwickeln

Das betreffende Grundstück (Nied Bezirk 56, 501, Flur 28, Flurstücknr. 1996) ist zum einen Teil des rechtskräftigen Bebauungsplans SW 5c Nr.1, der für diese Fläche einen Kinderspielplatz festsetzt. Zum anderen ist das Grundstück Teil des Fördergebiets Nied im städtebaulichen Bund-Länder-Programm "Sozialer Zusammenhalt", ehemals "Soziale Stadt". Die Aufwertung der öffentlichen Spielplätze und der Abbau von Angsträumen im Umfeld des S-Bahnhofs sind in das am 4. März 2022 vom Magistrat beschlossene Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) aufgenommen worden. Das Projekt "Flächenaufwertung Wohnsiedlung Coventrystraße" ist 2018 vom Land Hessen bewilligt worden und wird als Projekt "Abbau von Angsträumen durch Aufwertung der Wege und Flächen im Umfeld des S-Bahnhofs" fortgeführt. So wurde beispielsweise 2020 die Beleuchtung eines Weges erneuert. Sowohl in dem 2019 als Freiraumkonzept bewilligten Projekt "Aufwertung der öffentlichen Spiel- und Sportplätze" als auch in dem regelmäßig tagenden Stadtteilbeirat arbeiten das Quartiermanagement sowie Ehrenamtliche und institutionelle Vertreter:innen zusammen (Ortsbeirat, Kinderbeauftragte, Jugendeinrichtungen, Regionaler Präventionsrat). Die Möglichkeit einer Förderung der Aufstellung von Spielgeräten und der Bepflanzung besteht, wenn ein mit den Programmzielen vereinbares Gesamtkonzept vorliegt. Die in den Grünanlagen und im Stadtteil vorhandenen öffentlichen Spiel- und Sportflächen sollen daher 2022 bei der Erarbeitung des Spiel- und Sportflächenkonzeptes hinsichtlich ihrer Akzeptanz und ihres Erneuerungsbedarfs überprüft und angepasst werden. Ziel ist eine Diversifizierung der Angebote (Alter, Geschlecht, Inklusion, Fitness) in allen Siedlungsbereichen Nieds. Um auch an heißen Sommertagen eine gute Aufenthaltsqualität zu gewährleisten, wird dabei auch auf eine klimaangepasste Gestaltung geachtet. Für die nicht genutzte Fläche im Bereich der Coventystraße ergibt sich im Planungsprozess die Aufgabe, das Sicherheitsempfinden zu erhöhen und den konkreten Bedürfnissen der Anwohner:innen zu begegnen. Dabei werden auch Ideen zu Bepflanzungen und Spielgeräten berücksichtigt und abgewogen. Als Abstellort für Sperrmüll kommt das Grundstück aufgrund der mangelnden sozialen Kontrolle nicht in Frage.