Verkehrsspiegel für die Kreuzung Rheinlandstraße/Wilhelm-Kobelt-Straße
Stellungnahme des Magistrats
Wie auch in anderen Stellungnahmen zu ähnlichen Anregungen erörtert, haben sich Verkehrsspiegel vielfach als zusätzliche Gefahrenquelle erwiesen. Beispielsweise sind die Spiegel sehr witterungsanfällig. Sie können vereisen, beschlagen, von Staub bedeckt sein und bei ungünstiger Sonneneinstrahlung entgegenkommende Verkehrsteilnehmende blenden. Ein großer Nachteil des Verkehrsspiegels ist zudem, dass er durch seine konkave Wölbung nur ein ungenaues, verkleinertes Bild des Verkehrsflusses wiedergibt und damit zu Fehleinschätzungen der Verkehrsteilnehmenden führen kann. Folglich wird eine falsche Sicherheit vorgetäuscht. Die tatsächlichen Entfernungen und Geschwindigkeiten der anderen Verkehrsteilnehmenden können anhand des Spiegelbildes kaum eingeschätzt werden. Daher werden Verkehrsspiegel bundesweit nur noch in wenigen Ausnahmefällen eingesetzt. Um die Situation vor Ort dennoch zu verbessern, wird der Magistrat daher Sperrflächen markieren und diese mit Stahlabweisern absichern. So wird das Parken im Kreuzungsbereich unterbunden und ein besserer Einblick auf die Rheinlandstraße ermöglicht.