Die Königsteiner Straße sicherer machen
Vorlagentyp: OM
Inhalt
S A C H S T A N D :
Anregung an den Magistrat vom 29.11.2011, OM
626 entstanden aus Vorlage:
OF 213/6 vom
28.11.2011 Betreff: Die Königsteiner Straße sicherer machen
Der Ortsbeirat 6 ist betroffen und entsetzt über den
tragischen Tod eines Kindes, das auf der Königsteiner Straße bei einem
Verkehrsunfall ums Leben kam. Wir sind besorgt über das zunehmend
rücksichtslose Verhalten im Straßenverkehr in Frankfurt. Wir appellieren an
alle Verkehrsteilnehmer, gegenseitige Rücksichtnahme walten zu lassen und sich
an die geltenden Verkehrsregeln zu halten. Nach jetzigem Ermittlungsstand hat
ein Autofahrer eine schon länger Rot zeigende Ampel überfahren und das Kind,
das über die Straße lief, dabei überfahren. Das Verkehrsdezernat hat nun
verschiedene Vorschläge öffentlich gemacht, um diesen Abschnitt der
Königsteiner Straße sicherer zu machen. Vor diesem Hintergrund wird der Magistrat
gebeten, 1. die vom Verkehrsdezernat
angekündigten Maßnahmen zur Entschärfung der Gefahrensituation auf der
Königsteiner Straße so schnell wie möglich umzusetzen. Insbesondere ist eine
Mittelinsel mit Ampelanlage im vierspurigen Bereich der Königsteiner Straße zu
installieren, an der Unfallampel ist zudem ein Blitzer für beide
Fahrtrichtungen einzurichten, der Rotlichtsünder erfasst. Ein solcher Blitzer
ist ebenso für die Ampel an der Abfahrt von der A 66 auf die Königsteiner
Straße vorzusehen.
2. einen mobilen
Geschwindigkeitsanzeiger im nördlichen Abschnitt der Königsteiner Straße
aufzustellen - analog zum mobilen Geschwindigkeitsanzeiger in der
Gotenstraße. 3. den vom Ortsbeirat 6 und von der
Stadtverordnetenversammlung beschlossenen Verkehrsversuch mit der Einführung
von Tempo 30 auf der Königsteiner Straße tags und nachts von der Abfahrt der
BAB 66 bis zur Einmündung des Sossenheimer Wegs und vom Burgunderweg bis
zur Auffahrt der BAB 66 (Cheruskerweg) durchzuführen und dem Ortsbeirat 6
zu berichten. 4. eine gemeinsame Beratung zwischen
Verkehrsdezernat und Ortsbeirat 6 über die Wirksamkeit und Durchführbarkeit
weiterer Maßnahmen durchzuführen, über die erst nach erfolgter Prüfung zu
entscheiden ist. Hierzu gehört z. B. die Verengung der Fahrbahn stadtauswärts
auf einen Fahrstreifen, eine Sperre, die wirksam das Überfahren des
Mittelstreifens verhindert sowie Maßnahmen zur Sicherung des Fußgänger- und
Radfahrwegs in Richtung Bad Soden (auf der rechten Straßenseite), der über die
Auffahrt und Abfahrt der A 66 führt. Antragstellender Ortsbeirat:
Ortsbeirat 6
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Stellungnahme des
Magistrats vom 05.03.2012, ST 374
Aktenzeichen: 32 1