Betreute Freizeit- und Sozialangebote für die Bewohnerinnen und Bewohner der Heimatsiedlung
Vorlagentyp: OM
Inhalt
S A C H S T A N D :
Anregung an den Magistrat vom 09.09.2016, OM
585 entstanden aus Vorlage:
OF 147/5 vom
29.08.2016 Betreff: Betreute Freizeit- und Sozialangebote für
die Bewohnerinnen und Bewohner der Heimatsiedlung Der Magistrat wird gebeten, die
Wohnungsgesellschaft Nassauische Heimstätte aufzufordern,
konkrete Vorschläge zu machen, welche der leer stehenden Gewerbeeinheiten in
der Heimatsiedlung für soziale Zwecke genutzt werden können. Benötigt wird vor allem ein Jugendtreff, aber auch
ein generationsübergreifendes Nachbarschaftszentrum mit kulturintegrativem
Anspruch. Dies kann zur Verbesserung des sozialen Miteinanders in der
Heimatsiedlung beitragen. Begründung: In der Heimatsiedlung wohnen - auf engsten Raum -
rund 2.000 Menschen. Alle Wohneinheiten, abgesehen natürlich von den
Eigentumswohnungen, sind im Besitz der Nassauischen Heimstätte. Die
Sozialstruktur dieses Viertels hat sich in den letzten Jahren gewandelt. Viele
Migrantenfamilien mit ihren Kindern sind hinzugezogen und treffen dort auf eine
Nachbarschaft, die zum Teil schon seit vielen Jahrzehnten dort wohnt und zu
"ihrer" Heimatsiedlung eine enge emotionale Bindung hat. Um auch weiterhin ein gedeihliches soziales Gefüge in
der Heimatsiedlung zu gewährleisten, sind nunmehr verstärkte
Integrationsbemühungen nötig. Dies gilt nicht nur in ethnischer und kultureller
Hinsicht, sondern auch und vor allem in sozialer. In der Heimatsiedlung leben
viele Menschen in schwierigen sozialen Verhältnissen, für die die
Stadtgesellschaft eine besondere Fürsorgepflicht hat. Insbesondere für die Jugendlichen und jungen
Erwachsenen in der Heimatsiedlung muss mehr getan werden. Die vorhandenen
sozialarbeiterisch betreuten Freizeitangebote in der Nähe der Heimatsiedlung
reichen bei Weitem nicht aus. Der Jugendtreff "Kuckucksnest" der Sportjugend
Frankfurt am Schwarzsteinkautweg kann diese Aufgaben allein nicht bewältigen.
Somit ist es wenig verwunderlich, dass Anwohner der Heimatsiedlung häufig über
(Lärm-)Belästigungen unbetreuter Jugendlicher und junger Erwachsener klagen,
zum Beispiel vor dem REWE-Markt Mörfelder Landstraße/Ecke Stresemannallee.
Benötigt wird also ein niedrigschwelliges Angebot der offenen Jugendarbeit in
Wohnortnähe. Antragstellender Ortsbeirat:
Ortsbeirat 5
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Stellungnahme des
Magistrats vom 09.01.2017, ST 33 Beratung
im Ortsbeirat: 5 Aktenzeichen: 51