Gedenktafel für die ehemaligen Gastarbeiterbaracken in Frankfurt-Höchst
Vorlagentyp: OM
Inhalt
S A C H S T A N D :
Anregung an den Magistrat vom 10.01.2011, OM
4858 entstanden aus Vorlage:
OF 1674/6 vom
17.12.2010 Betreff: Gedenktafel für die ehemaligen
Gastarbeiterbaracken in Frankfurt-Höchst Der Magistrat wird gebeten, eine
Gedenktafel zur Erinnerung an die ersten Gastarbeiterunterkünfte in Frankfurt
an geeigneter Stelle vor dem Haus Kurmainzer Straße 47 oder im Einvernehmen mit
dem Eigentümer an der Hauswand anzubringen (siehe beigefügte Abbildungen). Aus
dem Text dieser Gedenktafel soll hervorgehen, dass im Hinterhof dieses Gebäudes
Baracken standen, in denen die ersten Gastarbeiter 1959 in Frankfurt
untergebracht waren. Weiterhin soll der Tafel zu entnehmen sein, aus welchen
Ländern die Gastarbeiter kamen, wie lange die Baracken für diesen Zweck genutzt
wurden und wann sie schließlich abgerissen worden sind. Der genaue Text soll unter Hinzuziehung von
Zeitzeugen, wie z.B. Giuseppe Bruno, und durch das Historische Museum der Stadt
Frankfurt entwickelt werden (im Historischen Museum gibt es zu diesem Thema
bereits eine Ausstellung, die unter intensiver Mitwirkung von Herrn Bruno
entstanden ist).
Vor Anbringung der Tafel ist der
Text dem Ortsbeirat zur Abstimmung vorzulegen. Begründung: In Frankfurt-Höchst standen mit
die ersten Unterkünfte für Gastarbeiter, die ab 1959 nach Deutschland kamen.
Dieses Kapitel der Nachkriegsgeschichte ist Bestandteil der Historie Frankfurts
und des Frankfurter Westens und verdient es, wie viele andere historische
Begebenheiten auch, durch Hinweise im öffentlichen Raum dargestellt zu werden.
Die Idee hierzu wurde von
Giuseppe Bruno aufgebracht, der selber hier als ganz junger Mann in den 60er
Jahren gelebt hat und heute noch in Frankfurt in der Nordweststadt wohnt.
Tatsächlich gibt es auf Initiative von Herrn Bruno schon die Idee, diesen Ort
in die historischen Höchster Stadtführungen aufzunehmen. Anlage 1 (ca.
33 KB) Anlage 2 (ca.
30 KB)
Antragstellender Ortsbeirat:
Ortsbeirat 6
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Stellungnahme des
Magistrats vom 22.03.2011, ST 469
Aktenzeichen: 41